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Dietrich Benner

    1 mars 1941
    Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung
    Studien zur Didaktik und Schultheorie
    Allgemeine Pädagogik
    Wilhelm von Humboldts Bildungstheorie
    Erziehung - Bildung - Negativität
    Erziehungsstaaten
    • Der Band rekonstruiert vergessene Kontroversen in der Pädagogik der SBZ und der DDR von 1946 bis 1961, die in verschiedenen Bereichen der erziehungswissenschaftlichen Theorie und Forschung ausgetragen wurden. Im Anhang werden erstmals unzugängliche Quellen veröffentlicht. Das Konzept des „Erziehungsstaats“ wird in der aktuellen sozial- und zeithistorischen Literatur genutzt, um die totalisierenden erziehungs- und bewusstseinspolitischen Ansprüche der beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts zu analysieren. Es zeigt sich jedoch als schillernd: Einerseits dient es der Selbstbeschreibung historisch unterschiedlicher politisch-pädagogischer Konfigurationen, andererseits bleibt sein theoretischer Status – als Metapher, Idealtypus oder explizites Modell – unklar. Der Band bietet empirische und konzeptionelle Klärung und behandelt Schlüsselphasen der deutschen Bildungsgeschichte, darunter das wilhelminische Kaiserreich, den Nationalsozialismus und die DDR. Zudem werden historisch-kulturelle Konfigurationen untersucht, die dem erziehungsstaatlichen Modell entsprechen, wie die Reorganisation staatlich-gesellschaftlicher Erziehungsverhältnisse im kaiserlichen Japan nach 1880, in der kemalistischen Türkei, in der frühsowjetischen Periode und im faschistischen Italien. Zielgruppen sind Erziehungswissenschaftler und Historiker.

      Erziehungsstaaten
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      Wilhelm von Humboldts Bildungstheorie
    • Diese Allgemeine Pädagogik entwickelt für die in Einzeldisziplinen und Professionen ausdifferenzierte Pädagogik einen systematisch und problemgeschichtlich argumentierenden Grundgedankengang. Ausgehend von einem philosophischen Begriff menschlichen Handelns, der in der Leiblichkeit, Freiheit, Sprachlichkeit und Geschichtlichkeit menschlicher Existenz und Koexistenz begründet ist, werden zwei konstitutive und zwei regulative Prinzipien vorgestellt, die als Grundbegriffe pädagogischen Denkens und Handelns fungieren. Die Prinzipien der Bildsamkeit, der Aufforderung zur Selbsttätigkeit, der pädagogischen Transformation und der Nicht-Hierarchizität ausdifferenzierter Praxisbereiche sind für die Grundrichtungen pädagogischer Handlungstheorie und die Grundformen pädagogischer Praxis gleichermaßen fundierend. Als Grundformen pädagogischen Handelns werden das sich selbst negierende pädagogische Gewaltverhältnis, der erziehende Unterricht und die pädagogische Beratung im Übergang zu intergenerationellem Handeln vorgestellt, von denen jede einer erziehungs-, bildungs- und institutionstheoretischen Analyse und Kritik bedarf.

      Allgemeine Pädagogik
    • Die Studien zur Didaktik und Schultheorie sind der letzte Band einer dreiteiligen Aufsatzsammlung und enthalten Beiträge zur allgemeinen Schulpädagogik, Grundschulpädagogik und Wissenschaftsdidaktik. Die schulpädagogischen Beiträge untersuchen das Verhältnis von Methodik und Didaktik anhand geisteswissenschaftlicher, empirischer und bildungskategorialer Ansätze. Sie verdeutlichen, dass Didaktik, Lehrplan- und Schultheorie zentrale Fragestellungen einer systematischen Schulpädagogik sind. Ein Konzept von Doppelqualifikation wird entwickelt, das die Differenz zwischen theoretischem und praktischem Lernen thematisiert und diese der Vermittlungsproblematik gegenüberstellt. Die Beiträge zur Grundschulpädagogik stammen aus der wissenschaftlichen Begleitung des Schulprojekts Münster-Gievenbeck und behandeln Reformprobleme im Fachunterricht, fächerübergreifenden Unterricht, projektbasiertes Lernen sowie die Beurteilung von Lehrer- und Schülerleistungen ohne Noten. Die Studien zur Wissenschaftsdidaktik analysieren die Unterschiede zwischen antiker und moderner Wissenschaft, entwickeln ein Vierebenenmodell für den modernen Fachunterricht und illustrieren dies am Beispiel der Evolutionstheorie. Der Inhalt umfasst theoretische Studien zu deutschen Didaktikströmen, die Grundlagen der Schulpädagogik sowie historische Überlegungen zur gymnasialen Bildung.

      Studien zur Didaktik und Schultheorie
    • Der zweite Band der dreiteiligen Aufsatzsammlung widmet sich der Theorie der Erziehung und Bildung. Er untersucht das Verhältnis von Pädagogik, Ethik und Politik und stellt Prinzipien vor, die einen pädagogischen Grundgedanken begründen. Dieser versteht Erziehungstheorie als eine Theorie pädagogischen Wirkens, die auf der Aufforderung zur freien Selbsttätigkeit und der Transformation gesellschaftlicher Einflüsse basiert. Bildungstheorie wird als Theorie der Ziele und Aufgaben des pädagogischen Handelns betrachtet, die die unbestimmte Bildsamkeit des Menschen und ein nicht-hierarchisches Verhältnis zwischen verschiedenen Praxisformen betont. Die Kohärenz des erziehungs- und bildungstheoretischen Grundgedankens wird durch kritische Auseinandersetzungen mit normativen Manipulationskonzepten, der Wertediskussion in der Erziehung, Theorien moralischer Erziehung sowie dem Verhältnis von Religion, Bildung, Wissenschaft und Bildungspolitik geprüft. Inhaltliche Schwerpunkte sind das Theorie-Praxis-Problem in der Erziehungswissenschaft, nicht-affirmative Theorien pädagogischen Handelns, die Bedeutung der Bildungstheorie in der modernen Mensch-Bürger-Problematik, sowie die ethischen Voraussetzungen der Pädagogik. Der Band bietet auch einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen und Fragestellungen in der Erziehungswissenschaft, einschließlich der Diskussion über Schulreformen und Bildungspolitik.

      Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung
    • Die Studien zur Theorie der Erziehungswissenschaft sind der erste Band einer dreiteiligen Aufsatzsammlung, die sich mit der Wissenschafts- und Objekttheorie der Pädagogik beschäftigt. Hierbei wird zwischen allgemeiner Wissenschaftstheorie, philosophischer Wissenschaftslehre und pädagogischer Gegenstandstheorie differenziert. Der Band behandelt Themen wie empirische Anthropologie, emanzipatorische Pädagogik, den Positivismusstreit in den Sozialwissenschaften und postmoderne Reflexionen über die Struktur pädagogischen Wissens. Es werden systematische Vermittlungsprobleme zwischen pädagogischer Handlungstheorie, erziehungswissenschaftlicher Forschung und Praxis diskutiert, die die moderne Erziehungswissenschaft als experimentelle Handlungswissenschaft positionieren, entstanden im Spannungsfeld von Modernisierung und Kritik der Moderne. Abgerundet wird der Band durch die Berliner Antrittsvorlesung des Autors, in der er die Aufgaben erziehungswissenschaftlicher Forschung und theoriegeleiteter Politikberatung nach der DDR erörtert. Der Inhalt umfasst unter anderem die Zusammenhänge von Wissenschaftstheorie und Gegenstandstheorie, Erziehung und Emanzipation, sowie die Herausforderungen der Pädagogik in Bezug auf Fortschritt und Rückschritt in der Theoriebildung. Der Anhang enthält ein Literaturverzeichnis, Personen- und Sachregister.

      Studien zur Theorie der Erziehungswissenschaft
    • Der Band 3.1 der Theorie und Geschichte der Reformpädagogik behandelt staatliche Schulreformen und reformpädagogische Schulversuche in der Sowjetisch besetzten Zone sowie in der Deutschen Demokratischen Republik. Er fokussiert auf Entwicklungen von 1945 bis zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Nachkriegsstaaten, beginnend mit dem „Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule“ von 1946, das den Weg zur Einheitsschule ebnete. Diese durchlief verschiedene Phasen der Politisierung und Modernisierung, wobei Erziehung und Schule in den Dienst einer sozialistischen und kommunistischen Bildung gestellt wurden. Der Band untersucht nicht nur staatliche Reformen und deren Diskussion, sondern auch Konzepte und Erfahrungen aus Reform-, Versuchs- und Forschungsschulen. Vorgestellt werden unter anderem der Schulversuch Drosedow, die Zentralschulen Mosel und Kalkreuth, die Internatsschule Haubinda sowie weitere Schulen und reformpädagogische Initiativen aus der Wende-Zeit. Diese Beispiele verdeutlichen die Wechselwirkungen und Spannungen zwischen staatlicher Schulreform und reformpädagogischen Ansätzen sowie schulischen und außerschulischen Erfahrungen, die entscheidend zur Entwicklung des Bildungssystems der DDR beitrugen und eine spezifische Variante sozialistischer Reformpädagogik hervorgebracht haben.

      Theorie und Geschichte der Reformpädagogik 1
    • Der zweite Band untersucht die Entwicklung von Reformpädagogik, Schule und Erziehungswissenschaft im Zeitraum der Pädagogischen Bewegung vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende der Weimarer Republik. Das erste Kapitel geht auf die Vorgeschichte der zweiten reformpädagogischen Phase in der Schulpädagogik des 19. Jahrhunderts ein, die nicht nur durch den Herbartianismus, sondern auch durch Reformer wie Diesterweg, Scheibert u. a. bestimmt war. Das zweite Kapitel stellt die neuen Fragestellungen der Pädagogischen Bewegung vor und behandelt ihre Begriffe von Natur, Kindheit und Gemeinschaft sowie ihre Neubestimmung des Generationenverhältnisses. Das dritte Kapitel behandelt ausgewählte Schulversuche der zweiten reformpädagogischen Phase. Das vierte Kapitel arbeitet den schulreformerischen und erziehungswissenschaftlichen Ertrag der Pädagogischen Bewegung heraus und zeigt, wie in Auseinandersetzung mit dieser die modernen Ansätze einer empirisch und geisteswissenschaftlich forschenden sowie erziehungs- und bildungsphilosophisch reflektierenden Erziehungswissenschaft entstanden sind.

      Theorie und Geschichte der Reformpädagogik 2
    • In dem Band werden aus interdisziplinärer Sicht wissenschaftliche Ergebnisse zu folgenden Themenkomplexen vorgestellt: Mediensozialisation und kultureller Wandel; Lesen, Film und Fernsehen, zum aktuellen Mediengebrauch; Mediennutzung und Identitätsbildung; Medien und schulische Lernprozesse; Oralität und Moderne, Erzählen in verschiedenen Kulturen; neue Perspektiven auf Kindheit, Spiel und Medien.

      Theorie und Geschichte der Reformpädagogik