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Andreas Zekorn

    1 janvier 1957
    Die Herrschaft Schalksburg zwischen Zollern und Württemberg
    Leben auf dem Hart
    Totengedenkbuch des Konzentrationslagers Schörzingen
    Todesfabrik KZ Dautmergen
    Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
    Die Loretokapelle bei Binsdorf
    • Der aktuelle Band bietet eine Abhandlung zu römischen Straßen beim Kastell Mengen-Ennetach. Es werden Überlegungen zu verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Grafen von Urach, von Vaihingen und von Zollern im Hochmittelalter angestellt und Baudetails des Klosters Beuron vor dessen barocker Umgestaltung im Jahre 1694 rekonstruiert. Breiten Raum nimmt die Zeitgeschichte ein: Am Beispiel von Albert Einstein und seiner Hechinger Verwandtschaft zeigt ein Beitrag jüdische Familiensolidarität auf. Innerparteiliche Machtkämpfe in der Frühphase des Nationalsozialismus in Hohenzollern sind ebenso Gegenstand des Bandes wie die französischen Vichy-Kollaborateure und ihre Rückzugsorte Sigmaringen und Mainau am Ende des Zweiten Weltkrieges. Ein Aufsatz über die Militärstandorte zwischen Schwäbischer Alb und Bodensee vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart beschließt den Band.

      Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
    • Eine umfassende Darstellung des Konzentrationslagers Dautmergen bei Balingen ist nun bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen. Auf über 400 Seiten legt der Autor Dr. Andreas Zekorn, Leiter des Kreisarchivs Zollernalb in Balingen, ein Buch vor, das ein detailgenaues Bild des Lagers entwirft – von seiner Planung und Einrichtung über die Opfer und deren Haftbedingungen, das Wissen der Bevölkerung und die Geschehnisse vor Ort, bis hin zu den Tätern, der juristischen Aufarbeitung der Verbrechen und der Erinnerungsarbeit nach 1945. Das Konzentrationslager Dautmergen war eines von insgesamt sieben Konzentrationslagern, die dem mörderischen Unternehmen mit Decknamen „Wüste“ dienten: im großen Stil sollte aus Ölschiefer Öl für die Rüstungsproduktion des nationalsozialistischen Regimes gewonnen werden. Ab Juni/Juli 1944 arbeiteten über 12.000 Häftlinge im Lager, weit mehr als 3.500 starben infolge der unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen oder wurden grausam ermordet. Ein Epilog dokumentiert den Versuch, die schrecklichen Erlebnisse literarisch zu verarbeiten. Die Kurzgeschichten und Gedichte des polnischen Schriftstellers Tadeusz Borowski, der im Konzentrationslager inhaftiert war, konnten dank der Unterstützung durch zwei polnische und einen deutschen Verlag abgedruckt werden.

      Todesfabrik KZ Dautmergen
    • In dem von Brigitta Marquart-Schad und Dr. Andreas Zekorn, Kreisarchivar des Zollernalbkreises erarbeiteten Totengedenkbuch , sind die Namen von 529 Menschen verzeichnet, die zwischen 1944 und 1945 im Konzentrationslager Schörzingen ermordet wurden oder aufgrund der unmenschlichen Behandlung starben. Das Schicksal vieler weiterer Menschen, die in das Konzentrationslager Schörzingen deportiert wurden, ist bis heute ungeklärt. Die Opfer des Konzentrationslagers werden in dem Buch mit ihren Namen gewürdigt, soweit diese bekannt sind. Ergänzend ist dem Buch eine kurze Geschichte des Konzentrationslagers und KZ-Friedhofs Schörzingen beigefügt, die Kreisarchivar Dr. Andreas Zekorn verfasste. Die Informationstexte des Buches sind zudem ins Englische und Französische übersetzt.

      Totengedenkbuch des Konzentrationslagers Schörzingen
    • Leben auf dem Hart: Die „Filiale“ Heidenstadt 1764 bis 2014 Im Jahre 1764 gründete Freiherr Karl Joseph von Ulm zur Förderung des „Feld- und Ackerbaus“ Heidenstadt als „Plansiedlung“, als einen quasi auf dem Reißbrett entworfenen Ort. zur Förderung der Landwirtschaft auf dem „Hart“ bei Nusplingen. Die Gründung erwies sich als so erfolgreich, dass Heidenstadt im Jahr 2014 sein 250. Jubiläum begehen konnte. In der Abhandlung von Kreisarchivar Dr. Andreas Zekorn wird der Gründungsvorgang beleuchtet, um dann auf die nicht immer leichten Lebensverhältnisse der Einwohner Heidenstadts in den vergangenen Jahrhunderten einzugehen. Nachdem Nusplingen und Heidenstadt 1806 württembergisch geworden waren, entstanden alsbald Probleme mit dem benachbarten badischen Ausland. Behandelt werden die Lebensverhältnisse im 19. und 20. Jahrhundert, Wasserversorgung, Stromversorgung, Armut, Bettel, Schule ebenso wie die Entstehung einer Kapelle, eines Wirtshauses oder einer Feuerwehr. Indem diese Aspekte berührt werden entsteht ein möglichst vielfältiges Bild vom „Leben auf dem Hart“ in den vergangenen Jahrhunderten.

      Leben auf dem Hart
    • Mit dem Friedensvertrag von Preßburg 1805 musste Habsburg Vorderösterreich und seine Gebiete in Südwestdeutschland abtreten, wodurch bisherige Untertanen zu Badenern, Bayern, Württembergern und Hohenzollern wurden. Die Autoren des vorliegenden Bandes untersuchen die gemeinsame vorderösterreichische Vergangenheit in der Region am oberen Neckar und an der oberen Donau, von Schramberg bis Sigmaringen. Die Beiträge belegen, dass Vorderösterreich kein einheitliches Herrschaftsgebiet war, sondern eine Ansammlung kleiner Gebiete, die meist von adligen Lehens- und Pfandnehmern regiert wurden. Habsburg hatte oft nur indirekten Einfluss auf die Untertanen. Während Wien ab dem 16. Jahrhundert sein Hauptaugenmerk auf die östlichen Grenzgebiete legte, wurde die Ausdehnung seines politischen Einflusses in Südwestdeutschland diplomatisch und psychologisch vorangetrieben. Herrschaftsansprüche wurden durch die Austarierung von Kräften und Konfliktberuhigung durchgesetzt, nicht durch militärisches Eingreifen. Habsburg nutzte auch die Anliegen seiner mittelbaren Untertanen, um seinen Einfluss zu stärken und seinen Machtanspruch zu untermauern. Es wurde das Bild einer starken, gerechten und milden „Schutzmacht“ gepflegt, was dazu führte, dass Untertanen wie in Ehingen und Ulm aktiv um habsburgische Herrschaft baten. Dennoch zeigt sich, dass diese untertanenfreundliche Politik vor allem dem Interesse der Machtarrondierung diente.

      Vorderösterreich an oberem Neckar und oberer Donau
    • In dem Band „Blau-Weiß-Rot: Leben unter der Trikolore“ sind die Berichte der französischen Kreisdelegationen Balingen und Hechingen herausgegeben. Sie geben ein lebendiges Bild von der Nachkriegszeit im Zollernalbkreis von 1945-1949

      Blau-weiß-rot: Leben unter der Trikolore