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Vorderösterreich an oberem Neckar und oberer Donau

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Mit dem Friedensvertrag von Preßburg 1805 musste Habsburg Vorderösterreich und seine Gebiete in Südwestdeutschland abtreten, wodurch bisherige Untertanen zu Badenern, Bayern, Württembergern und Hohenzollern wurden. Die Autoren des vorliegenden Bandes untersuchen die gemeinsame vorderösterreichische Vergangenheit in der Region am oberen Neckar und an der oberen Donau, von Schramberg bis Sigmaringen. Die Beiträge belegen, dass Vorderösterreich kein einheitliches Herrschaftsgebiet war, sondern eine Ansammlung kleiner Gebiete, die meist von adligen Lehens- und Pfandnehmern regiert wurden. Habsburg hatte oft nur indirekten Einfluss auf die Untertanen. Während Wien ab dem 16. Jahrhundert sein Hauptaugenmerk auf die östlichen Grenzgebiete legte, wurde die Ausdehnung seines politischen Einflusses in Südwestdeutschland diplomatisch und psychologisch vorangetrieben. Herrschaftsansprüche wurden durch die Austarierung von Kräften und Konfliktberuhigung durchgesetzt, nicht durch militärisches Eingreifen. Habsburg nutzte auch die Anliegen seiner mittelbaren Untertanen, um seinen Einfluss zu stärken und seinen Machtanspruch zu untermauern. Es wurde das Bild einer starken, gerechten und milden „Schutzmacht“ gepflegt, was dazu führte, dass Untertanen wie in Ehingen und Ulm aktiv um habsburgische Herrschaft baten. Dennoch zeigt sich, dass diese untertanenfreundliche Politik vor allem dem Interesse der Machtarrondierung diente.

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Vorderösterreich an oberem Neckar und oberer Donau, Andreas Zekorn

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2002
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