Joachim Pohl Livres






Die Informationsversorgung ist eine essentielle Voraussetzung für den Staat, was die Gesetzgebung nach dem 11. September erneut verdeutlicht. Um an wichtige Informationen zu gelangen, werden zunehmend versteckte technische Mittel zur Überwachung von Wohnräumen und Telefonen eingesetzt. Diese „besonderen Mittel“ sind umstritten, während der Rückgriff auf Bürger als Informationsquelle weit verbreitet ist. Bürgertelefone, Hotlines, Prämien für Hinweise und gewerberechtliche Meldepflichten erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie die begrenzten Ermittlungsressourcen des Staates schonen und einem bürgernahen Verwaltungsstil entsprechen. Aufgrund ihrer Alltäglichkeit sind sie in der Rechtswissenschaft bisher kaum als Problem wahrgenommen worden. Joachim Pohl zeigt erstmals den Umfang der staatlichen Informationsbeschaffung bei Bürgern in der Bundesrepublik. Er analysiert bestehende Regelungsmodelle, systematisiert relevante Vorschriften und Praktiken und beleuchtet deren Bedeutung im jeweiligen Kontext. Eine umfassende Analyse über Fachgebietsgrenzen hinweg offenbart versteckte Gemeinsamkeiten und zeigt die Konzeptionslosigkeit des Gesetzgebers sowie Widersprüche in der Judikatur auf. Pohl erschließt damit ein aktuelles, bisher ignoriertes Gebiet der Informationsbeschaffung und bietet dem Gesetzgeber Maßstäbe für sinnvolle, kohärente Regelungen, während er verfassungsrechtliche Grenzen für die Erhebung personenbezogener Informatione
Die Suche nach Erfolgsfaktoren ist in zahlreichen Publikationen und Untersuchungen dokumentiert, und der Beratungsbedarf der Unternehmen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die wachsende Zahl an Angeboten, sei es in Form von Seminaren oder Ratgebern, zeigt, dass die Nachfrage weiterhin nicht gedeckt ist. Die Frage bleibt, warum Unternehmen nach Erfolgsfaktoren suchen und ob die Unterschiede zwischen erfolgreichen und erfolglosen Unternehmen hinsichtlich ihrer Strukturen, Eigenschaften, Strategien und Rahmenbedingungen klassifiziert werden können. Eine deutsche und eine amerikanische empirische Studie analysieren die Strukturen kleinerer Unternehmen und betrachten Aspekte wie Rechtsform, Größe, Branchenzugehörigkeit, Managementqualifikation, Arbeitszeitmodelle und betriebswirtschaftliche Planungs- und Kontrollinstrumente. Im zweiten Teil werden diese Merkmale nach dem Erfolg der Unternehmen differenziert. Es zeigen sich mehrere Wege zum Erfolg, insbesondere in Bezug auf Teamstrukturen im Management und den Einsatz markt- und personalorientierter Managementinstrumente. Verschiedene Arbeitszeitmodelle, abgesehen von Schichtarbeit, korrelieren mit höherer Arbeitszufriedenheit. Die US-Studie weist signifikante Übereinstimmungen in Struktur- und Erfolgswerten auf, zeigt jedoch auch einen höheren Anteil an Franchiseunternehmen im Handel und Dienstleistungsbereich, was mögliche Entwicklungstrends für Deutschland andeutet. Beso