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Die »Zeugnisse und Berichte aus Auschwitz« bieten eine umfassende Dokumentation der Realität im größten nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager. Die Vielfalt der Perspektiven und Stimmen macht den Band zu einer wertvollen Lektüre. Diese Bedeutung erlangte die Anthologie, weil die Herausgeber sich gegen den „Zeitgeist“ wandten – sowohl gegen die Wahrnehmungsverweigerung der bundesdeutschen Gesellschaft als auch gegen traditionelle antifaschistische Deutungen der KZ-Erfahrungen. H.G. Adler, der vor dem Krieg als Lehrer und Radioredakteur in Prag arbeitete, wurde 1941 als Zwangsarbeiter interniert und später nach Auschwitz deportiert. Nach seiner Befreiung 1945 engagierte er sich im Internationalen Auschwitzkomitee und war von 1973 bis 1985 Präsident des P.E.N.-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland. Hermann Langbein, der in mehreren Konzentrationslagern inhaftiert war, war 1954 Mitbegründer des Internationalen Auschwitzkomitees und trat als Zeuge in den Frankfurter Auschwitz-Prozessen auf. Ella Lingens-Reiner, Juristin und Ärztin, versteckte jüdische Bürger und wurde nach Auschwitz deportiert. Sie veröffentlichte Berichte über ihre Erfahrungen und erinnerte in Schulen an die Verbrechen der Nationalsozialisten. Katharina Stengel verfasste eine Biographie über Langbein.
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Auschwitz, H. G. Adler
- Langue
- Année de publication
- 1979
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