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Die Kulturentstehung bei den Griechen zeigt das Zusammenspiel kreativer Kräfte einer Gesellschaft. Die Griechen wurden zu Pionieren in Bereichen wie Politik und anderen Disziplinen. Philosophen interessierten sich für Themen wie Recht, Dichtung, Geschichte, Mathematik und Zoologie. Bürger besuchten Theater, genossen Kunstwerke auf der Agora und in Heiligtümern und hörten Herodots Geschichtsvorträge. Das öffentliche Leben wurde erstmals aktiv erlebt, sei es in der Volksversammlung (Ekklesia), dem Volksgericht (Heliaia), im Rat (Boulé) oder bei Festen. Daraus entstand eine gelebte Interdisziplinarität: Aristoteles lehrte Rhetorik an Platons Akademie, schrieb eine Poetik und eine Politik und beschäftigte sich mit Recht und Solons Gesetzgebung, während er philosophische Werke verfasste. Die großen Denker suchten den Austausch mit anderen und machten ihr Wissen im Theater, in Vorlesungen oder Bestattungsreden zugänglich. Kultur diente dem Gemeinwesen. Band III von Heinz Bartas Graeca-Projekt behandelt die Verbindungen zwischen Dichtung, Geschichtsschreibung, Recht und Gerechtigkeitsdenken sowie die hochentwickelte griechische Rechtspraxis, die als Kautelarjurisprudenz bedeutend war und Rom sowie Europa beeinflusste. Gesetzgebung, Kautelarjurisprudenz, Rhetorik und das Rechtsdenken der Philosophen führten zur Entstehung der griechischen Rechtswissenschaft.
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"Graeca non leguntur?" 1, Heinz Barta
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- 2014
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