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Ein Land und zwei Völker

Auteurs

Martin Buber

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398pages
14 heures de lecture

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Es besteht kein Zweifel, dass die Schicksalsfrage des Nahen Ostens die Verständigung zwischen Israel und den arabischen Völkern ist. Für den Erfolg eines solchen Unterfangens ist es unerlässlich, dass geistige Vertreter beider Völker in einen echten Dialog treten, der von Aufrichtigkeit und Anerkennung geprägt ist. Diese Vertreter müssen unabhängig sein, um der Wahrheit und Gerechtigkeit ohne Einschränkungen zu dienen. Martin Bubers Gedanken sind von ungebrochener Aktualität. Der vorliegende Band vereint seine politischen Schriften und zeigt, wie ein auf den unveränderlichen Wert aller Menschen basierendes sittliches Bewusstsein der Politik eine vernünftige Selbstbestimmung ermöglicht, ohne die konkreten Konfliktherausforderungen zu ignorieren. Buber betont das „Miteinander“ statt der Konfrontation und versucht, „Ich“ und „Du“ in ihrer Eigenständigkeit zusammenzubringen. Er behandelt drängende Fragen zum Zusammenleben von Juden und Arabern sowie Israelis und Palästinensern. Themen wie „Haben wir einen eigenen Weg?“ und „Wir brauchen die Araber, die Araber brauchen uns“ verdeutlichen seine Anliegen. Paul Mendes-Flohr geht im Vorwort auf die aktuelle politische Situation ein. Bubers Schriften sind ein Dokument kritischer Vernunft und menschlicher Integrität, das aus seinem Geschichtsbewusstsein die normative Kraft für ein friedliches Leben schöpft. Sein Humanismus wird durch Gustav Landauers Aussage untermauert: „Frieden ist mög