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Jackson Pollock (1912–1956), als Rebell und tragischer Held des Abstrakten Expressionismus bekannt, wurde bereits zu Lebzeiten mythologisiert. Der „Hemingway der Malerei“ bot dem Publikum alles, was man von einem Genie erwarten darf: Trunksucht, Rowdytum, Größenwahn, Depressionen und einen frühen Tod in einem Autocrash. Mit seinen abstrakten „Drip Paintings“ eröffnete er ein neues Kapitel der modernen Kunst. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er figurativ und ließ sich von Surrealisten und mexikanischer Wandmalerei inspirieren, fand jedoch in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre zu einem weltberühmten Stil. Als prominentester Vertreter des „Action Painting“ wandte er sich konventionellen Techniken ab und schuf abstrakte Gewebe, indem er Industriefarben mit Stöcken oder eingetrockneten Pinseln auf die Leinwand spritzte oder tropfen ließ. Diese Gewebe aus Schlieren und Tropfen spiegelten den Bewegungsduktus des Künstlers wider. Um zu verhindern, dass Betrachter nach Figürlichem suchten, gab Pollock seinen Werken zeitweise keine Titel, sondern nummerierte sie. Trotz seines Erfolgs kämpfte er stets mit existenziellen Krisen, die sein kurzes Leben überschatteten und zur Legendenbildung beitrugen. Diese Einführung in sein revolutionäres Werk erzählt auch von einer medialen Inszenierung, die der Fantasie von Genie und Wahnsinn folgt.
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Jackson Pollock, 1912-1956: At the Limit of Painting, Leonhard Emmerling, John William Gabriel
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