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»Alles, was ich besitze, sind drei Koffer.« – ein Lebensmosaik Joseph Roths. Aus eigenen Briefen, Feuilletons und ausgewählten Prosaarbeiten entsteht ein Mosaik seiner Lebensstationen. Roth beschreibt seine Empfindungen und Eindrücke von Menschen, Situationen und politischen Verhältnissen. Ein prägnanter Satz charakterisiert ihn: »Ich habe keine Heimat, wenn ich von der Tatsache absehe, dass ich in mir selbst zu Hause bin.« Dieser Ausdruck spiegelt sein rastloses Leben wider. 1913 kam der Neunzehnjährige aus Lemberg nach Wien, und 1939 starb er im Pariser Exil. Dazwischen liegt ein Leben als Dichter, Schriftsteller und Journalist, das ihn von Wien über Berlin nach Paris führte. Zwischen 1933 und 1939 entstand fast die Hälfte seines literarischen Werks, darunter bedeutende Texte wie Die Beichte eines Mörders und Die Kapuzinergruft. Roths Feuilletons, die er seit 1919 regelmäßig verfasste, zeigen ihn als aktiven Chronisten seiner Zeit, der unermüdlich gegen Staatswillkür und den Nationalsozialismus schreibt. In seinen Briefen an Persönlichkeiten wie Benno Reifenberg und Stefan Zweig wird der private, kämpfende Roth als Opfer seiner Zeit und seiner selbst sichtbar. Helmut Peschina hat diese Texte chronologisch angeordnet und mit einem Vorwort versehen, um ein beeindruckendes Lebensmosaik zu schaffen.
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Sehnsucht nach Paris, Heimweh nach Prag, Joseph Roth, Helmut Peschina
- Langue
- Année de publication
- 2006,
- État du livre
- Très bon
- Prix
- 5,59 €
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