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Inszenierte Konflikte, inszenierter Konsens

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Die „Kapitalismuskritik“ der SPD im nordrheinwestfälischen Landtagswahlkampf des Jahres 2005 ist das Muster eines inszenierten Konfliktes. Mit den „Heuschrecken“ eroberte die SPD die Agendamacht und bestimmte die Themen. Es hat ihr bekanntlich nicht genutzt. Mit dem Ende des Wahlkampfes verschwand auch die „Kapitalismuskritik“ aus den Medien – bis auf die „Heuschrecken“, die sich als ironische Bezeichnung für internationale Finanzinvestoren gehalten haben, denen die Staaten keine Spielregeln verordnen wollen oder können. Die wirklichen Umwälzungen der Gesellschaft hingegen kommen gar nicht als solche zu Bewusstsein, weil sie von wirksamen „Konsensfiktionen“ flankiert und gepolstert werden: Gegen „verantwortliche“ Schulen, „autonome“ Universitäten, „aktivierte“ Sozialhilfeempfänger geht keiner auf die Barrikaden. Autonomie, Aktivität und Verantwortung sind einwandsresistente Werte und Worte. Wie „Konsens“ und „Konflikt“ zu beweglichen Ressourcen machtstrategischer Inszenierungen in der Öffentlichkeit und in Organisationen werden, untersuchen die Beiträge dieses Bandes.

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Inszenierte Konflikte, inszenierter Konsens, Ronald Hartz

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2007
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