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Ronald Hartz

    "Dieses Anderssein aufzuheben ..."
    Der Mitarbeiter als Kapitaleigner
    Organisationsforschung nach Foucault
    Ästhetik und Organisation
    Inszenierte Konflikte, inszenierter Konsens
    • Die „Kapitalismuskritik“ der SPD im nordrheinwestfälischen Landtagswahlkampf des Jahres 2005 ist das Muster eines inszenierten Konfliktes. Mit den „Heuschrecken“ eroberte die SPD die Agendamacht und bestimmte die Themen. Es hat ihr bekanntlich nicht genutzt. Mit dem Ende des Wahlkampfes verschwand auch die „Kapitalismuskritik“ aus den Medien – bis auf die „Heuschrecken“, die sich als ironische Bezeichnung für internationale Finanzinvestoren gehalten haben, denen die Staaten keine Spielregeln verordnen wollen oder können. Die wirklichen Umwälzungen der Gesellschaft hingegen kommen gar nicht als solche zu Bewusstsein, weil sie von wirksamen „Konsensfiktionen“ flankiert und gepolstert werden: Gegen „verantwortliche“ Schulen, „autonome“ Universitäten, „aktivierte“ Sozialhilfeempfänger geht keiner auf die Barrikaden. Autonomie, Aktivität und Verantwortung sind einwandsresistente Werte und Worte. Wie „Konsens“ und „Konflikt“ zu beweglichen Ressourcen machtstrategischer Inszenierungen in der Öffentlichkeit und in Organisationen werden, untersuchen die Beiträge dieses Bandes.

      Inszenierte Konflikte, inszenierter Konsens
    • Ästhetik und Organisation

      • 255pages
      • 9 heures de lecture

      Die Beiträge des Bandes diskutieren die Ästhetisierung und Inszenierung von Arbeit, Organisation und Management im Kontext der Diagnose eines ästhetischen Kapitalismus, einer fortschreitenden Kulturalisierung der Ökonomie und des Aufstiegs kreativer, immaterieller und ästhetischer Arbeit. Unternehmen, Arbeitsprozesse, Produkte und Dienstleistungen geraten zunehmend in den Fokus ästhetischer Gestaltung – es geht um Aussehen, Ausstrahlung, Glanz und Atmosphäre. Der Band thematisiert dabei auch problematische Effekte einer Ökonomisierung des Ästhetischen und einer Ästhetisierung der Ökonomie und erschließt somit neue Perspektiven für eine kritische Organisationsforschung.

      Ästhetik und Organisation
    • Organisationsforschung nach Foucault

      Macht – Diskurs – Widerstand

      • 259pages
      • 10 heures de lecture

      Der Band lotet die Möglichkeiten und Grenzen des Werkes von Michel Foucault für eine kritische Organisations- und Managementforschung aus. Entlang der Foucault'schen Problematisierungen der Regierungsrationalität(en), des Wissens und des Widerstandes wird nach Anschlüssen der Organisationsforschung an entsprechende Analysen und Diagnosen gefragt. Zugleich werden in produktiver Weiterentwicklung der Überlegungen Foucaults neue Perspektiven für die Analyse von Organisationen aufgezeigt.

      Organisationsforschung nach Foucault
    • Die Idee der Mitarbeiterkapitalbeteiligung (MKB) kann auf eine lange Tradition zurückblicken. In jüngster Zeit genießt sie erhöhte Aufmerksamkeit von Politikern, Praktikern und Wissenschaftlern. Diesem gesellschaftlichen und politischen Interesse steht jedoch der Mitarbeiter als letztlich »unbekanntes Wesen« gegenüber – das vorhandene Wissen über die Perspektiven, die Motive und Erwartungen der Arbeitnehmer selbst gegenüber MKB ist gering. Stattdessen werden von verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Akteuren mehr oder weniger normative Modelle über den »Mitarbeiter« konstruiert. Plausibilität und Legitimation erhalten diese Akteurskonstruktionen durch ihre Referenz auf semantische Leitdifferenzen der Beschreibung wirtschaftlichen Geschehens. In diesem Buch unterziehen die Autoren die vorhandene Literatur zum Thema MKB einer semantischen Sekundäranalyse, welche einerseits sechs Erzähl- und Diskursstränge der MKB-Diskussion und deren Sichtweisen auf Mitarbeiter identifiziert und kritisch diskutiert. Andererseits werden die in diesen Erzählungen in Anspruch genommenen Konstruktionen des Mitarbeiters als eines Akteurs näher beleuchtet.

      Der Mitarbeiter als Kapitaleigner
    • "Dieses Anderssein aufzuheben ..."

      • 344pages
      • 13 heures de lecture

      Menschliche Arbeit spielt eine wichtige Rolle für das Selbstverständnis moderner Gesellschaften, während ihre Organisation eine scheinbar mögliche Kontrollierbarkeit suggeriert. In der theoretisch-konzeptionellen Vermittlung beider Ideen - einerseits der

      "Dieses Anderssein aufzuheben ..."