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Die Pflaumenallee

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Für einen wie Bergheimer gibt es keine Verwendung. Zwar trinkt er nicht übermäßig und und sein leichtes Hinken kann man übersehen; Termine hält stets ein, ein Jobangebot würde er wohl nicht sofort ausschlagen. Nur wird er von niemandem gebraucht, das macht eigenbrötlerisch. Immerhin hat er einen alten Schulfreund wiedergefunden, der sich von ihm vollquatschen läßt. Abends sitzen sie auf wechselnden Parkbänken, dann schwadroniert Bergheimer über die Ungerechtigkeit der Welt. Und beide denken an ihre Jugendjahre, als sie auf der Bank an der Pflaumenallee saßen und ihren Rückzugsort hatten, der sie vor den Zumutungen der Zeit schützte. Damals hatte Bergheimer auch sein Bein noch nicht verloren.Jens Wonneberger schreibt über die Lebensgefühle von Menschen, die gemeint sind, wenn Politiker vom "Fördern und Fordern" sprechen - ganz normale Leute mit Träumen und ohne Perspektive. Mit großer Beobachtungsgabe und einer präzisen Sprache voll lakonischem Humor erschafft Wonneberger einen Stadtraum als Gehege für zwei bindungslose Zeitgenossen, die sich nicht viel zu geben haben und einander doch brauchen. Es entwickelt sich ein prekäres Beziehungsgeflecht und eine Geschichte über Hoffnungen, Aufbegehren und den harten Boden der Realität.

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Die Pflaumenallee, Jens Wonneberger

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2006
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