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Der Wiener Stephansdom ist ein zentrales identitätsstiftendes Bauwerk Österreichs, dessen komplexe Baugeschichte Generationen beschäftigt hat. Trotz intensiver Forschung bleiben viele Fragen offen. Johann Josef Böker präsentiert auf Basis seines Werks 'Architektur der Gotik' und nach eingehender Analyse des Bauwerks eine neue Baugeschichte, die entscheidend von der bisherigen Chronologie abweicht. Rudolph IV., bisher als Bauherr des Langhauses angesehen, wird nun als Umgestalter des älteren albertinischen Domchores und Initiator eines ersten Turmprojekts identifiziert, dessen Spuren im Südturm sichtbar sind. Laurenz Spenning wird als der entscheidende Architekt für den Ausbau des Domlanghauses und den Nordturm nachgewiesen, wodurch er aus dem Schatten des legendären Hanns Puchsbaum tritt. Interessant ist auch die soziopolitische Dimension, da verschiedene gesellschaftliche Gruppen – Landesfürst, Stiftsklerus und Bürgertum – zusammenwirkten, um trotz politischer Konflikte an diesem gemeinsamen Projekt zu bauen. Die Reproduktion gotischer Baurisse und die Fotografien von Peter Kodera, die den Stephansdom in all seinen künstlerischen Facetten zeigen, machen Bökers neuestes Werk zu einem bibliophilen Highlight.
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Der Wiener Stephansdom, Hans Josef Böker
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- 2007
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