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Über das Mitleid im Kapitalismus

[Essay]

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Menschen haben immer gelitten und leiden noch, und auf das Leid anderer haben sie unterschiedlich reagiert. Mitleid ist eine universelle Empfindung, doch die moderne, kapitalistische Form des Mitleids ist spezifisch für unsere Zeit. Ist die moderne Gesellschaft mitleidig oder mitleidend? Kann sie das Leid anderer wirklich nachvollziehen, angesichts der Grausamkeiten, die die Menschheitsgeschichte geprägt haben? Jeder weiß um die Brutalität unserer Welt, die von Kriegen, Konzentrationslagern und unsäglichem Leid geprägt ist. Soziologen, Historiker und Philosophen betonen die Kälte und Emotionslosigkeit des Kapitalismus und die Vereinsamung der Menschen. Mitleid wird oft als Zynismus der Moderne betrachtet, und viele glauben, es stamme aus einer besseren, mythologischen oder religiösen Welt. In der modernen Gesellschaft scheinen mitleidige Menschen Relikte vergangener Zeiten zu sein, während Egoismus und Entfremdung vorherrschen. Die Gräueltaten der Geschichte, von Weltkriegen bis zum Völkermord, scheinen die Abgründe des Bösen immer weiter zu öffnen. Mitleid? Der Klang des Wortes scheint so fern wie die letzte Bibelstunde.

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Über das Mitleid im Kapitalismus, Natan Sznaider

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2000
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