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In »Schöne Seelen, groteske Körper« analysiert Maximilian Bergengruen die poetischen Texte Jean Pauls als philosophische und anthropologische Metaphern. Er setzt Jean Pauls widersprüchliche Theoreme zur Einheit des ganzen Menschen literarisch in Beziehung, führt sie in Konflikt und reflektiert sie poetologisch. Der Text eröffnet dem Leser einen neuen Zugang zu Jean Pauls Werk. Bergengruen überführt wissenschaftliche Gedankenfiguren in die Narration und interpretiert die Texte als eine ästhetische Dynamisierung anthropologischer Theorien. Er erörtert den literarischen Umgang mit den extremen Ansichten Jean Pauls und thematisiert den »Kampf der Extreme«. Die Begriffe »schöne Seele« und »grotesker Körper« verdeutlichen das Wechselverhältnis von Ästhetik und Anthropologie. Durch die Verortung von Jean Pauls poetischen Texten in die Anthropologie und die Integration von theoretischen Informationen sowie ästhetischen und philosophischen Fragestellungen in die Romananalysen schließt Bergengruen eine Lücke in der Jean-Paul-Forschung. Der Text ist somit ein wertvolles Zeugnis literaturwissenschaftlicher Neuorientierung und bietet dem Leser einen spannenden Zugang zu Jean Pauls komplexen Konzepten von Spiritualismus und Materialismus.
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Schöne Seelen, groteske Körper, Maximilian Bergengruen
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- Année de publication
- 2003
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