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Maximilian Bergengruen

    Neurasthenie
    Die Grenzen des Menschen
    Schöne Seelen, groteske Körper
    Die Formen des Teufels
    Psychopathologie der Zeit
    Kredit und Bankrott in der deutschsprachigen Literatur
    • Der Band untersucht die wissenshistorischen Verbindungen zwischen Literatur und Ökonomie, insbesondere die Begriffe Kredit und Bankrott. Diese Konzepte sind sowohl ökonomische Prinzipien als auch literarische Ästhetiken, die durch das Spannungsverhältnis von Glauben und Ruin die Literatur dynamisieren.

      Kredit und Bankrott in der deutschsprachigen Literatur
    • Die Formen des Teufels

      Dämonologie und literarische Gattung in der Frühen Neuzeit

      • 326pages
      • 12 heures de lecture
      Die Formen des Teufels
    • In »Schöne Seelen, groteske Körper« analysiert Maximilian Bergengruen die poetischen Texte Jean Pauls als philosophische und anthropologische Metaphern. Er setzt Jean Pauls widersprüchliche Theoreme zur Einheit des ganzen Menschen literarisch in Beziehung, führt sie in Konflikt und reflektiert sie poetologisch. Der Text eröffnet dem Leser einen neuen Zugang zu Jean Pauls Werk. Bergengruen überführt wissenschaftliche Gedankenfiguren in die Narration und interpretiert die Texte als eine ästhetische Dynamisierung anthropologischer Theorien. Er erörtert den literarischen Umgang mit den extremen Ansichten Jean Pauls und thematisiert den »Kampf der Extreme«. Die Begriffe »schöne Seele« und »grotesker Körper« verdeutlichen das Wechselverhältnis von Ästhetik und Anthropologie. Durch die Verortung von Jean Pauls poetischen Texten in die Anthropologie und die Integration von theoretischen Informationen sowie ästhetischen und philosophischen Fragestellungen in die Romananalysen schließt Bergengruen eine Lücke in der Jean-Paul-Forschung. Der Text ist somit ein wertvolles Zeugnis literaturwissenschaftlicher Neuorientierung und bietet dem Leser einen spannenden Zugang zu Jean Pauls komplexen Konzepten von Spiritualismus und Materialismus.

      Schöne Seelen, groteske Körper
    • In der Literaturwissenschaft hat sich in den vergangenen Jahren ein verstärktes Bewusstsein dafür ausgebildet, dass ästhetische Konzepte in der frühen Moderne in ausdrücklicher Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen, besonders aber mit medizinischen Diskursen formuliert werden. Da den Nerven in diesem Zusammenhang eine zentrale Bedeutung als Vermittlungsorgan zwischen Wahrnehmung, Denken und Imagination zugesprochen wird, sind es gerade Neurasthenie und Nervosität, die im Zuge der modernen ›Physiologisierung‹ der Ästhetik wichtige ästhetische Kategorien begründen. Die Beiträge dieses Bandes gehen dem Austausch- und Wechselverhältnis zwischen der Krankheit der Moderne und der Literatur der Moderne nach und dokumentieren deren vielfältige Ergebnisse. Die Studien nehmen die Nationalliteraturen des deutschen, französischen, skandinavischen und slawischen Sprachraums in den Blick, lenken die Aufmerksamkeit auf ihre Berührungspunkte und Abhängigkeiten und überschreiten dabei bewusst die Grenzen zwischen den verschiedenen »Ismen« dieses Zeitraums (Realismus, Naturalismus, Symbolismus und Decadence).

      Neurasthenie
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      Hofmannsthal - Jahrbuch zur Europäischen Moderne
    • Verfolgungswahn und Vererbung

      Metaphysische Medizin bei Goethe, Tieck und Hoffmann

      • 351pages
      • 13 heures de lecture

      Wie Verfolgungswahn in Medizin, Psychologie und Dichtung um 1800 diskutiert und literarisiert wird. Auch bevor der Verfolgungswahn in der Mitte des 19. Jahrhunderts als Paranoia klassifiziert wird und somit einen festen Platz in der psychiatrischen Nosologie erhält, wird er von Medizinern, Psychologen und Literaten, wenn auch noch nicht auf der Basis fester Begrifflichkeiten, diskutiert. Diese bis jetzt noch nicht beachtete vor-paranoische Geschichte des Verfolgungswahns um 1800 soll in diesem Buch als ein Zusammenspiel von Medizin/Psychologie und Literatur rekonstruiert werden. Leitthese ist, dass in der literarischen Auseinandersetzung mit dem Verfolgungswahn ein verborgener Rest der medizinisch-psychologischen Sichtweise ausbuchstabiert und dieser als eine gleichwertige Alternative gegenübergestellt wird: die dämonische Dimension der Krankheit. In den Texten von Goethe, Tieck und Hoffmann wird der Verfolgungswahn also in ein Spannungsverhältnis von Medizin und Metaphysik gebracht, das es dem Leser unmöglich macht, sich für eines der beiden Lektüreangebote zu entscheiden.

      Verfolgungswahn und Vererbung
    • Tötungsarten und Ermittlungspraktiken

      • 228pages
      • 8 heures de lecture

      Die hier versammelten Aufsätze verfolgen nicht nur das Neben- und Miteinander von Verbrechen mit Todesfolge und deren Detektion in der deutschen Literatur des langen 19. Jahrhunderts. Vielmehr steht die Frage im Fokus, ob es einen inneren Anschluss der Ermittlungspraktiken an die jeweiligen Tötungsarten gibt und welche Rolle dabei der konkreten Eigenlogik spezifischer Tötungsarten zukommt. Es wird in diesem Band gefahndet nach der verborgenen strukturellen Identität zwischen dem Mord, dem fundamentalen Bruch des Strafgesetzes, und den strafprozessrechtlichen Möglichkeiten, diesen aufzuklären – einer Identität, die im Medium der Literatur nicht nur dargestellt, sondern auch reflektiert wird.

      Tötungsarten und Ermittlungspraktiken
    • Mystik der Nerven

      • 318pages
      • 12 heures de lecture

      Die Rede von der Unrettbarkeit des Ich, die sich bekanntlich bis in die Postmoderne zieht, wird im ausgehenden 19. Jahrhundert explizit und spätestens um die Jahrhundertwende topisch. Hugo von Hofmannsthal, so soll das vorliegende Buch zeigen, beteiligt sich an dieser Debatte mit einem außergewöhnlichen Beitrag: Er rekonstruiert in seinen literarischen Texten die sowohl psychologischen (nicht nur psychoanalytischen) als auch theologischen Wurzeln der genannten Gedankenfigur und macht sie auf diesem Wege zur Grundlage seines poetischen Schreibens und dessen immanenter Reflexion.

      Mystik der Nerven