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Perspektiven des Streiks

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Längst wird durch die Apologeten der 'modernen' und 'globalisierten' Gesellschaft dem Streik als Form der Austragung von Tarifkonflikten die Zukunftstauglichkeit abgesprochen. Wirtschaftsexperten, Zeitungskolumnisten und Arbeitgebervertreter sind sich einig, dass Streiks 'überholte Kampfrituale' oder 'unintelligente Mittel' (Gesamtmetall-Chef Kannegiesser) seien. Die Gewerkschaften können sich diesem Urteil selbstverständlich nicht anschließen, schließlich ist der Arbeitskampf einer der 'Urgründe' der Organisation. Aber es steht die Frage nach der Streikfähigkeit unter veränderten Handlungsbedingungen im Raum – und das nicht erst seit dem 'Flexi-Streik' der IG Metall in der Tarifrunde 2002. Seit mehr als zwei Jahrzehnten gibt es in den Gewerkschaften eine Debatte über Arbeitskampfkonzepte, Streikstrategien und effektive Kampfformen. Eine Debatte, die auch eine Veränderung der Arbeitskampfpraxis bewirkt hat: So hat die IG Metall insbesondere unter den Anforderungen des 'Antistreik'-Paragrafen 146 SGB III (ex 116 AFG) ihre Strategien in den letzten Jahren stark modifiziert. Aber nicht nur objektive Determinanten der Kampffähigkeit werden angesprochen, sondern mit dem Wertewandel im Bewusstsein der Gewerkschaftsmitglieder und Individualisierung auch die subjektive Dimension. Wie hat die IG Metall auf diese Anforderungen reagiert, und wo liegen die Entwicklungsperspektiven für die Zukunft?

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Perspektiven des Streiks, Richard Detje

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2003
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