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Philosophie in weltbürgerlicher Bedeutung

Über die Entstehung und die philosophischen Grundlagen des supranationalen und kosmopolitischen Denkens der Moderne

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Philosophische Entwürfe einer kosmopolitischen Weltordnung waren oft das Menetekel der nächsten Zivilisationskatastrophe. Der Weltstaatsformalismus blieb von der Wirklichkeit durch eine gewaltige Kluft getrennt oder diente der verschleierten Partikularität des Imperialismus als universalistische Fassade. Diese Arbeit verfolgt die methodische Absicht der historisch-kritischen Dezentrierung der Philosophie und würdigt das kosmopolitische und supranationale Denken der Moderne aus der Distanz seiner Entstehungsgeschichte. Sie bietet eine gründliche Aufarbeitung des Kosmopolitismus im Denken von Immanuel Kant und evaluiert dessen Einbettung in die aktuelle Diskussion. In vorangehenden Teilen wird die Präsenz weltbürgerlicher Implikationen in Texten und Argumentationszusammenhängen aufgespürt, deren Begründungsleistung bislang einseitig in der Legitimation des modernen demokratischen Nationalstaates gesehen wurde. Ausführungen zum nationalstaatlichen Sicherheitsparadox zeigen, dass der kosmopolitische Diskurs nicht nur einem reinen Sollen verpflichtet ist, sondern auch aus der inneren Logik der Sicherheitspragmatik folgt. Die systematische Bilanz unterminiert nicht die Vielheit der Staaten, sondern liefert einen Beitrag zur Begründung prozessualer Normen für die Verwirklichung demokratischer Rechtsstrukturen zwischen demokratischen Nationalstaaten.

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Philosophie in weltbürgerlicher Bedeutung, Francis Cheneval

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2002
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