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Francis Cheneval

    Legitimationsgrundlagen der Europäischen Union
    Demokratietheorien zur Einführung
    Die Rezeption der Monarchia Dantes bis zur Editio princeps im Jahre 1559
    Philosophie in weltbürgerlicher Bedeutung
    • Philosophie in weltbürgerlicher Bedeutung

      Über die Entstehung und die philosophischen Grundlagen des supranationalen und kosmopolitischen Denkens der Moderne

      • 687pages
      • 25 heures de lecture

      Philosophische Entwürfe einer kosmopolitischen Weltordnung waren oft das Menetekel der nächsten Zivilisationskatastrophe. Der Weltstaatsformalismus blieb von der Wirklichkeit durch eine gewaltige Kluft getrennt oder diente der verschleierten Partikularität des Imperialismus als universalistische Fassade. Diese Arbeit verfolgt die methodische Absicht der historisch-kritischen Dezentrierung der Philosophie und würdigt das kosmopolitische und supranationale Denken der Moderne aus der Distanz seiner Entstehungsgeschichte. Sie bietet eine gründliche Aufarbeitung des Kosmopolitismus im Denken von Immanuel Kant und evaluiert dessen Einbettung in die aktuelle Diskussion. In vorangehenden Teilen wird die Präsenz weltbürgerlicher Implikationen in Texten und Argumentationszusammenhängen aufgespürt, deren Begründungsleistung bislang einseitig in der Legitimation des modernen demokratischen Nationalstaates gesehen wurde. Ausführungen zum nationalstaatlichen Sicherheitsparadox zeigen, dass der kosmopolitische Diskurs nicht nur einem reinen Sollen verpflichtet ist, sondern auch aus der inneren Logik der Sicherheitspragmatik folgt. Die systematische Bilanz unterminiert nicht die Vielheit der Staaten, sondern liefert einen Beitrag zur Begründung prozessualer Normen für die Verwirklichung demokratischer Rechtsstrukturen zwischen demokratischen Nationalstaaten.

      Philosophie in weltbürgerlicher Bedeutung
    • Demokratie ist dort lebendig und echt, wo frei darüber gestritten wird, worin sie besteht. Die Bestände der Demokratietheorie stellt diese Einführung deshalb als Antworten auf konkrete Fragen der gemeinsamen politischen Praxis dar und beleuchtet die verschiedenen Problemlösungsansätze nicht nur in ihren begrifflichen und ethischen Voraussetzungen, sondern auch von ihren empirischen Aspekten her. Die Frage nach der demokratischen Gestaltung der Beziehungen zwischen demokratischen Gemeinwesen behandelt der Band gleichbedeutend mit der Frage nach der inneren Ausgestaltung der Demokratie. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit neueren für die Demokratie relevanten Entwicklungen im Internet sowie der Theorie und Praxis partizipativer Regierungsformen außerhalb der westlichen Überlieferung.

      Demokratietheorien zur Einführung