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Der vorliegende Band untersucht die Gründe für den Erfolg der religiösen Bilder Guido Renis aus der Perspektive des zeitgenössischen Betrachters. Dabei werden die Hintergründe seiner spezifischen Bilderfindungen im Kontext neuzeitlicher religiöser Kunst analysiert. Zentrale Themen sind das Verhältnis des Malers zu seinem Werk, die Rezeption früherer religiöser Kunst sowie der Umgang mit wundertätigen Bildern. Auch die Affektwirkung religiöser Werke und das komplexe Problem von Malerei und Vision werden thematisiert. Renis Schaffen fällt in eine Zeit, in der das christliche Bild unterschiedlichen Bewertungskriterien unterworfen war und verschiedenen Ansprüchen genügen musste: Die Diskussionen um die kirchliche Bildtheologie und die Bedürfnisse der kirchlichen Praxis standen im Spannungsfeld zum künstlerischen Wert der Bilder. Es werden zahlreiche, teils neu erschlossene Text- und Bildquellen ausgewertet, um diese vielschichtigen Beziehungen zu verdeutlichen. Obwohl die wichtigsten Phasen von Renis Schaffen behandelt werden, handelt es sich nicht um eine klassische Künstlerbiografie, sondern um eine Untersuchung des „Phänomens Reni“ und seines anhaltenden Erfolgs im Bereich der religiösen Bildkunst. Die Autorin ist seit April 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 573 der DFG in München und beschäftigt sich mit Kunst und Konfessionalisierung im 16. Jahrhundert in Deutschland.
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Guido Reni, Gabriele Wimböck
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- 2002
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