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Gabriele Wimböck

    Konfessionen im Kirchenraum
    Der Ingolstädter Münsteraltar
    Guido Reni
    Evidentia
    • Evidentia

      • 532pages
      • 19 heures de lecture

      Im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes steht der Begriff der 'evidentia', der die Augenscheinlichkeit oder anschauliche Gewissheit eines Sachverhalts meint. Thematisiert werden soll, wie weit, in welchen Bereichen und auf welchen Grundlagen 'Gesehenes' in der Frühen Neuzeit besondere Geltung und Gültigkeit beanspruchen konnte. Vor dem Hintergrund aktueller Fragestellungen der Wissenschaftsgeschichte, der modernen Bildforschung und Überlegungen zum Wandel der Sinneshierarchien behandeln Beiträge aus Kunstgeschichte, Geschichte, Wissenschaftsgeschichte und Germanistik die Frage, welche Bedeutung der optisch legitimierten Wissensgewinnung und der optisch garantierten Wahrhaftigkeit von Wissen im Allgemeinen, besonders jedoch im sozialen Alltag, in Wissenschaft und Religion des 16. und 17. Jahrhunderts zukommt.

      Evidentia
    • Guido Reni

      • 379pages
      • 14 heures de lecture

      Der vorliegende Band untersucht die Gründe für den Erfolg der religiösen Bilder Guido Renis aus der Perspektive des zeitgenössischen Betrachters. Dabei werden die Hintergründe seiner spezifischen Bilderfindungen im Kontext neuzeitlicher religiöser Kunst analysiert. Zentrale Themen sind das Verhältnis des Malers zu seinem Werk, die Rezeption früherer religiöser Kunst sowie der Umgang mit wundertätigen Bildern. Auch die Affektwirkung religiöser Werke und das komplexe Problem von Malerei und Vision werden thematisiert. Renis Schaffen fällt in eine Zeit, in der das christliche Bild unterschiedlichen Bewertungskriterien unterworfen war und verschiedenen Ansprüchen genügen musste: Die Diskussionen um die kirchliche Bildtheologie und die Bedürfnisse der kirchlichen Praxis standen im Spannungsfeld zum künstlerischen Wert der Bilder. Es werden zahlreiche, teils neu erschlossene Text- und Bildquellen ausgewertet, um diese vielschichtigen Beziehungen zu verdeutlichen. Obwohl die wichtigsten Phasen von Renis Schaffen behandelt werden, handelt es sich nicht um eine klassische Künstlerbiografie, sondern um eine Untersuchung des „Phänomens Reni“ und seines anhaltenden Erfolgs im Bereich der religiösen Bildkunst. Die Autorin ist seit April 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 573 der DFG in München und beschäftigt sich mit Kunst und Konfessionalisierung im 16. Jahrhundert in Deutschland.

      Guido Reni
    • Konfessionen im Kirchenraum

      Dimensionen des Sakralraums in der Frühen Neuzeit

      • 379pages
      • 14 heures de lecture

      Die Publikation versammelt Beiträge einer Tagung, die im März 2005 unter dem Titel 'Konfessionalisierung im Kirchenraum' in Münster stattgefunden hat. Ziel des Bandes ist es, zwei Forschungsansätze der historischen wie kunsthistorischen Wissenslandschaft auf neue Weise zusammenzuführen: die in den historischen Fächern seit längerem diskutierte Frage nach Verlauf und Auswirkung eines der zentralsten Umbildungsprozesse der Frühen Neuzeit, der Ausbildung der Konfessionen, sowie das in der Kunstgeschichte wie den Kulturwissenschaften wiedererwachte Interesse an Fragen des 'Raums'. Dazu wurden Forscher verschiedener Disziplinen (Kunstgeschichte, Geschichte, Theologie) ins Gespräch gebracht. Darüber hinaus öffnet sich die bisher auf reformatorische Entwicklungen und vor allem auf das deutschsprachige Gebiet konzentrierte Konfessionalisierungsforschung durch Beiträge zu allen Konfessionen sowie anderen Gebieten wie Italien. Im Zentrum der Texte steht die Frage, in welchem Zusammenhang Raumgestaltung, Ausstattung und liturgische Inszenierung von und in Kirchenräumen mit gruppendynamischen Prozessen, identitätsstiftenden und traditionsbildenden Strategien und der Ausbildung der konfessionellen Glaubensgemeinschaften in der Frühen Neuzeit stehen.

      Konfessionen im Kirchenraum