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Denken in Bildern? Die Fülle an Bildern und Vergleichen in antiken Texten trug bis ins 18. Jahrhundert zur Beliebtheit von Plutarchs Schriften bei, wurde jedoch seit der Aufklärung oft als Zeichen mangelnder Seriosität angesehen. Rainer Hirsch-Luipold zeigt, dass Plutarch Bilder und Bildfelder als Teil einer besonderen philosophischen Darstellungsform betrachtet. Die umfassende Struktur des Bildhaften wird durch den griechischen Begriff eikon deutlich, der darstellende Kunst (Statue, Gemälde, Siegelabdruck) und sprachliche Phänomene (Gleichnis, Allegorie, Metapher, Rätselwort) mit einer philosophischen Weltsicht verbindet, die die Welt als Abbild einer höheren göttlichen Realität sieht. Neben der Untersuchung der Rezeption darstellender Kunst und der Terminologie bildhafter Sprache bietet die Arbeit umfangreiche literarische und philosophische Interpretationen der Bildersprache in ausgewählten Schriften. Hirsch-Luipold interpretiert die Bilder als Teil der philosophischen Gedankenführung und beleuchtet die philosophische und religionsgeschichtliche Bedeutung Plutarchs. Zudem wird die religiös gefärbte Bildersprache Plutarchs als pagane Parallele zur entstehenden Gleichnissprache des Neuen Testaments betrachtet.
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Plutarchs Denken in Bildern, Rainer Hirsch Luipold
- Langue
- Année de publication
- 2002
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