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Das Konzept einer redistributiven Sozialpolitik in Deutschland stößt an seine Grenzen. Die sozialen Sicherungssysteme, die stark auf Umverteilung setzen, belasten insbesondere die laufenden Arbeitseinkommen erheblich, ohne den Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit nachhaltig zu erfüllen. Ironischerweise wächst die Unzufriedenheit mit dem Sozialstaat aus einer „Gerechtigkeitsperspektive“ parallel zur Höhe der Umverteilung. Diese Erkenntnis hat zu Diskussionen über die Wirksamkeit der traditionellen Umverteilungspolitik geführt, die sich auf laufende Einkommen konzentriert. In diesem Kontext positioniert sich die Dissertation von Thomas Wilke. Der Autor postuliert, dass nicht das Arbeitseinkommen, sondern die individuellen Einkommenserzielungschancen, beeinflusst durch Humankapital sowie geerbtes oder geschenktes Vermögen, im Fokus der Umverteilung stehen sollten. Chancengleichheit, nicht die Gleichheit der Arbeitseinkommen, wird als Ziel einer effektiven Redistribution definiert. Dadurch rücken intergenerative Transfers und deren Besteuerung als Alternativen zur Einkommensumverteilung in den Vordergrund. Wilke untersucht theoretische Motive zu intergenerativen Transfers und analysiert empirisch, ob eine Erbschafts- und Schenkungsteuer die Umverteilungsfunktion des Staates effizienter und gerechter gestalten kann. Sein Ergebnis zeigt, dass dies nur durch die Besteuerung von Erbschaften, nicht jedoch von Schenkungen zwischen Generat
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Besteuerung von Erbschaften und Schenkungen, Thomas Wilke
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- 2001
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