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Plotin (205-270) ist eine zentrale Figur der spätantiken Philosophie, dessen Denken eine tiefgreifende Ausstrahlung entfaltet. Er entwickelt ein metaphysisches Konzept, das die differenzierte Wirklichkeit aus einem Ursprung heraus erklärt und Philosophie als entscheidende, „heilende“ Lebensform versteht. Obwohl er sich auf die Tradition der Griechen, insbesondere Platon, Aristoteles und die Stoa, stützt, verleiht Plotin seinem Denken eine originäre Prägung. In „Das wahre Selbst“ werden zentrale Fragen seiner Philosophie behandelt: Der Geist (Nus) als absolute Reflexion des Seins, in dem Wahrheit, Weisheit und Schönheit grundgelegt sind, sowie das „wahre Selbst“ des Menschen als Ziel seiner Selbstvergewisserung. Das Eine wird als Grund dieser Bewegung betrachtet. Eine Reflexion über Plotins Konzept der Selbstursächlichkeit (causa sui) und Freiheit wird angestellt, einschließlich der Kritik von Proklos, der einen Gegenentwurf zur Selbstbegründung formuliert hat. Am Ende wird die Philosophie Schellings als Beispiel für eine sachliche Affinität zu Plotin in der Neuzeit genannt, insbesondere in Bezug auf Selbstbewusstsein, Subjektivität, Selbstaffirmation des Absoluten sowie seine Philosophie der Natur und Kunst.
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Das wahre Selbst, Werner Beierwaltes
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- 2020
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