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Militärmissionen operieren oft im Verborgenen, was ihnen eine geheimnisvolle Aura verleiht. Dies gilt auch für die Militärmissionen, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Westmächten und der Sowjetunion in Deutschland eingerichtet wurden. Ihre quasi diplomatische Stellung erlaubte es ihnen, sich relativ unbehelligt in den Besatzungsgebieten zu bewegen, zu beobachten und zu dokumentieren. Diese geographische Lage führte dazu, dass die Militärmissionen in nahezu alle Ost/West-Konflikte eingebunden waren und als Gradmesser für die Beziehungen zwischen den Westmächten und der Sowjetunion sowie zwischen der Bundesrepublik und der DDR dienten. Trotz wiederholter Forderungen nach ihrer Auflösung erfüllten sie auch nach dem Fall der Mauer weiterhin ihre Mittleraufgaben. Ihre militärisch-strategische Bedeutung wird durch zahlreiche Ereignisse sichtbar, und sie beleuchten einen Teil der deutschen Verfassungswirklichkeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie verdeutlichten die Grenzen der Souveränität sowohl der Bundesrepublik als auch der DDR. Das Quellenmaterial stammt aus verschiedenen Archiven, darunter das State Department in Washington, englische und französische Bestände sowie das Berliner Alliierten Museum. Besonders der Zugang zum Parteiarchiv der SED und den Akten des Staatssicherheitsdienstes ermöglicht eine umfassende Darstellung der DDR-Perspektive, ihrer Haltung gegenüber dem „westlichen Aggressor“ und ihrer Bestrebungen nach gr
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Alliierte Militärmissionen in Deutschland 1946 - 1990, Dorothee Mußgnug
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- 2001
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