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Die Frage der „Wiedergutmachung“ nationalsozialistischer Verbrechen bleibt in Österreich und der Bundesrepublik Deutschland hochaktuell. Die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit hat in den letzten Jahren zugenommen, wie die emotionalen Debatten um Goldhagens Buch und die „Wehrmachtsausstellung“ zeigen. Aktuelle Diskussionen über die Rückgabe von NS-Raubkunst und die Entschädigung von Zwangsarbeitern verdeutlichen, dass das Thema auch 55 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg noch brisant ist. Der Autor analysiert den staatlichen Umgang mit den Opfern des Nationalsozialismus in beiden Ländern und untersucht die seit 1945 unternommenen Versuche, die Verbrechen durch Entschädigungsleistungen und Rückerstattungen zu „wiedergutmachen“. „Wiedergutmachung“ wird als Teil des gesellschaftlichen Umgangs mit der NS-Vergangenheit in diesen posttotalitären Staaten betrachtet. Die Untersuchung verknüpft die Leistungen der „Wiedergutmachung“ mit Themen wie politischem Neubeginn und Erinnerungskultur. Der Politikwissenschaftler beleuchtet die innen- und außenpolitischen Faktoren, Konfliktlinien und Akteure in den Entscheidungsprozessen und stellt Fragen nach Schuld und Verantwortung, während er die zögerliche Haltung und Versäumnisse der Regierungen kritisch darstellt. Die vergleichende Perspektive lenkt den Blick auf Defizite und aktuelle Herausforderungen.
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Wiedergutmachung in Österreich und der BRD im Vergleich, David Forster
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