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Die Arbeit „Jugend hinter Stacheldraht. und danach.“ beleuchtet einen wenig bekannten Abschnitt der deutschen Zeitgeschichte. Im ersten Teil schildert der Verfasser seine Erlebnisse bis zur Entlassung aus dem sowjetischen Schweigelager Nr. 2 (KZ Buchenwald) im Jahr 1950, wobei der Fokus auf den nicht verurteilten Jugendlichen liegt, die oft als „Werwolf“-Verdächtige inhaftiert waren. Anschließend berichten ehemalige Jugendliche über ihre Erfahrungen in verschiedenen Lagern (KZ Sachsenhausen, Ketschendorf, Mühlberg, KZ Buchenwald) und in DDR-Strafanstalten (Bautzen, Waldheim). Ihre unterschiedlichen Lebenswege nach der Haft sind bemerkenswert: Während einige in die Bundesrepublik Deutschland flüchteten und wirtschaftlichen Erfolg hatten, erlebten die in der DDR Verbliebenen oft Ausgrenzung. Der letzte Teil thematisiert den Versuch, zwischen den Häftlingen vor und nach 1945, die unter zwei Diktaturen litten, Versöhnung zu schaffen. Eine von einem Historiker initiierte Ausstellung des Lagers Jamlitz, das vor 1945 als Arbeitslager für ungarische Juden und nach 1945 als sowjetisches Speziallager diente, fand große Resonanz. Im Mittelpunkt der Ausstellung auf Burg Beeskow am 24.3.2000 standen Vorträge und der Gedankenaustausch der Betroffenen. Ein zentraler Gedanke des Buches ist, wie außergewöhnliche Situationen gemeistert werden können.
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Jugend hinter Stacheldraht ... und danach ..., Ernst Zander
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- Année de publication
- 2001
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