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Der Inhalt behandelt verschiedene Aspekte der Rechtsprechung im Deutschen Reich vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Zentrale Themen sind das „privilegium fori“ des Klerus im Gericht des Deutschen Königs im 13. Jahrhundert sowie der Ritualmordvorwurf gegen Juden vor dem Hofgericht Kaiser Friedrichs II. im Jahr 1236. Es wird die Entwicklung des deutschen Königsgerechts im Hoch- und Spätmittelalter thematisiert, einschließlich des Wucherverbots und der praktischen Anwendung des abstrakten Schuldanerkenntnisses durch Brabanter Schöffen zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Auch die Rolle des Königs als Richter im Hochstift Utrecht gegen Ende des 14. Jahrhunderts wird beleuchtet, ebenso wie die spätmittelalterliche Krise Dortmunds anhand zweier Prozesse vor dem Königlichen Hofgericht (1403-1406) und der Streit um die Zent Erfelden in der Obergrafschaft Katzenelnbogen (1425-1441). Der Übergang vom Königlichen Hofgericht zum Reichskammergericht wird analysiert, einschließlich der Kontinuität und des Wandels der höchsten Gerichtsbarkeit zur frühen Neuzeit. Weitere Themen sind die Rolle des Reichskammergerichts im 16. Jahrhundert, die Merkmale der frühneuzeitlichen Rechtsprechung wie Verwissenschaftlichung und Bürokratisierung, sowie die Beziehung zwischen Reichskammergericht und Rechtsstaatsgedanken. Schließlich werden Zunftprozesse des 18. Jahrhunderts und die höchste Gerichtsbarkeit in England, Frankreich und Deutschland zwischen Absolutismu
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Recht und Gericht im Heiligen Römischen Reich, Bernhard Diestelkamp
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- Année de publication
- 1999
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