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Die Arbeit nutzt die typische Art von Talkshows, Begriffe und Argumente eher zu erwähnen als sie zu verwenden. Sie bedient sich des Formats einer Talkshow, um Aussagen prägnanter zu formulieren, ohne wesentliche Sinn- und Verstehensverluste zu riskieren, und um Verständlichkeit durch die Dokumentation von Sprechakten zu erreichen. Die Annahme ist, dass Neuheit in Kunst oder Wissenschaft nicht mehr aus der Spannung zwischen 'Poiesis' und 'Mimesis' entsteht. Die Arbeitsteilung zwischen kulturellen, sozialen und wissenschaftlichen Medien endet zugunsten einer Öffnung für bisher unbezügliche Materialien und mündet in ein fernsehähnliches Verarbeitungsparadigma, das alles zulässt. Wenn Sprache und Schrift privat werden und sich von ihrer Verständigungsfunktion abkoppeln, beginnt das Recht, sich von der erzwungenen Gleichgültigkeit seiner Anwendung zu verabschieden. Politik und Öffentlichkeit finden im Partikularismus und Regionalismus ihren Platz. Zukünftige Geschichte verwandelt sich in Erinnerungen an gescheiterte Versuche, Geschichte erinnerlich zu halten. Kultur zeigt sich als noch sinn- und geistloser als die Natur. Die Frage, wie lange „wir Algebraisten im Fleisch“ nach dem unbekannten X suchen müssen, wird zu einem klaren Urteil: Welche Universen bleiben der europäischen Aufklärung, um den wachsenden Universen der Kontingenz, des Kapitals, der Television und des Elends entgegenzutreten?
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Über den Zustand soziologischer und sozialphilosophischer Theoriebildung nach der Einsicht in die Impotenz theoretischen Begreifens, Bernd Ternes
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- 1999
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