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Der Verfasser untersucht eine zentrale und viel diskutierte Facette der Bankregulierung, die Eigenkapitalnormen, und stellt diese in einen politökonomischen Kontext. Seine Erklärungsansätze beziehen sich auf Finanzinstitute, deren Existenz durch die Theorie der Finanzintermediation erklärt wird. Der Autor betont, dass bankaufsichtliche Normen nicht isoliert betrachtet werden können, sondern als Teil einer institutionellen Umgebung zu verstehen sind. Ein Beispiel hierfür ist das Insolvenzrecht, das als vorgegebene Norm im Finanzsystem fungiert. Zudem sind Aspekte wie die Managerentlohnung und der Einfluss der Bankeigentümer auf das Verhalten der Bankleitungen von Bedeutung. Eigenkapitalnormen müssen im Gesamtkontext des Finanzsystems bewertet werden. Sie besitzen einen informierenden Charakter, haben verhaltensbindende Wirkungen und können als Auslöser für Interventionen dienen. Ihre Formulierung hängt vom technologischen Niveau ab, das sowohl von den Kreditinstituten als auch von anderen Marktteilnehmern genutzt wird. Das Ergebnis einer finanzsystemabhängigen Eigenkapitalregulierung sollte die Diskussion über eine effiziente Regulierung am Finanzplatz Deutschland nachhaltig anregen und beeinflussen.
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Eigenkapitalnormen in der Theorie der Finanzintermediation, Hans Peter Burghof
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- Année de publication
- 1998
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