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Jugend ist ein Motor des Wandels, der Hergebrachtes in Frage stellt und neue Werte verkörpert. Im modernen Sinne entstand das Konzept Jugend erst im späten 18. Jahrhundert, zuvor war sie als Übergangsphase zur Erwachsenenwelt konzipiert. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Jugend zu einer Phase der Emanzipation und des Aufbruchs, die Entwürfe und Utopien einer besseren Welt präsentierte. Diese Phase wurde sowohl als Lebensprinzip als auch als Mythos stilisiert, während gleichzeitig der Generationenkonflikt als Merkmal der Moderne aufbrach. Die Darstellung untersucht die Selbst- und Fremdbestimmung dieser Lebensphase im Kontext gesellschaftlichen und kulturellen Wandels. Der Autor analysiert, wie der Reifungsprozess der Menschen in Wechselwirkung mit wirtschaftlichen, sozialen, politischen und rechtlichen Bedingungen ablief, und beleuchtet, wie Jugend in spezifischen historischen Situationen erlebt und gestaltet wurde. Die Betrachtung beginnt im späten Mittelalter und konzentriert sich auf das 19. und 20. Jahrhundert, wobei soziale Bereiche wie Familie, Arbeitswelt, Alltag, Jugendpolitik, Jugendorganisationen sowie Schule und Bildung behandelt werden. Diese umfassende Analyse bietet einen fundierten Überblick über die Geschichte einer Lebensphase, die sowohl Individuen als auch Gesellschaften prägt.
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Jugend in der Neuzeit, Winfried Speitkamp
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- 1998
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