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Winfried Speitkamp

    Jugend in der Neuzeit
    Kleine Geschichte Afrikas
    Deutsche Kolonialgeschichte
    Der Rest ist für Sie!
    Gewaltgemeinschaften
    Afrikanische Tierräume
    • Afrikanische Tierräume

      • 194pages
      • 7 heures de lecture

      Afrika wird oft als Kontinent der Tiere wahrgenommen, sei es in Safaris, Fabeln oder Zoos. Die Vermessung Afrikas durch die Linse seiner Tiere war ein globales Unterfangen, das durch Reisen, Kolonialisierung und internationalen Handel vorangetrieben wurde. Dies beeinflusst bis heute das Selbst- und Fremdbild des Kontinents sowie den Umgang mit seinen Tieren. Der vorliegende Band hinterfragt die Beziehungen zwischen afrikanischen Räumen und Tieren, gestützt auf aktuelle Forschungen zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Er kombiniert Ansätze der Globalgeschichte, Kolonialgeschichte, Literaturwissenschaft und Ethnologie mit den Konzepten der „Human Animal Studies“. Es wird aufgezeigt, wie afrikanische Tierräume sowohl innerhalb Afrikas als auch transkontinental geschaffen wurden. Die Beiträge behandeln verschiedene Themen, darunter die Repräsentationen von Tier-Mensch-Raum in ostafrikanischen Erzählungen, die Rolle von Walen und Haien im transatlantischen Sklavenhandel, sowie Maßnahmen zum Wildschutz in Deutsch-Ostafrika. Weitere Themen sind die Erschaffung von Naturräumen in Namibia und die Darstellung afrikanisch thematisierter Landschaften in zoologischen Gärten seit 1900. Die Herausgeber, Winfried Speitkamp und Stephanie Zehnle, bringen ihre Expertise in Neuester Geschichte und außereuropäischer Geschichte ein, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Tier in afrikanischen Kontexten zu beleuchten.

      Afrikanische Tierräume
    • Gewaltgemeinschaften

      Von der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert

      • 372pages
      • 14 heures de lecture

      This volume is concerned with groups and networks for which physical violence constitutes a substantial part of their existence. The contributions range from antiquity to the 20th century and encompass western, southern, mid- and eastern Europe as well as selected regions of Sub-Saharan Africa. Thus, a broad historical spectrum is presented, drawing attention to the diversity and at the same time astonishing comparability of the observed phenomena.

      Gewaltgemeinschaften
    • Der Rest ist für Sie!

      • 169pages
      • 6 heures de lecture
      4,5(4)Évaluer

      Das Trinkgeld-Geben ist eine zugleich alltägliche und überaus rätselhafte Handlung. Um Peanuts geht es dabei nicht: wo rund 5 bis 10 % des Rechnungsbetrags als Trinkgeld erwartet werden, da kommen in einer einzelnen Volkswirtschaft schnell einmal Milliarden zusammen - jährlich! In seiner spannenden historischen Spurensuche geht Winfried Speitkamp einem vieldimensionalen kulturellen Phänomen nach, einer Praxis, die aufs engste mit dem Selbstverständnis derer, die sie befolgen, verbunden ist.

      Der Rest ist für Sie!
    • Deutsche Kolonialgeschichte

      Speitkamp, Winfried – Epochen und Schriften aus den Jahrhunderten; Bedeutsames der deutschen Geschichte – 3. bibl. erg. Auflage

      4,0(20)Évaluer

      Die ehemaligen deutschen Kolonien tragen noch heute an den Folgen der Kolonialherrschaft, und auch die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ist ohne die koloniale Erfahrung nicht zu verstehen. Der Band behandelt die deutsche Kolonialgeschichte nicht nur als Geschichte von Unterwerfung, Gewalt und Widerstand, sondern auch von Begegnung und Austausch und fragt zugleich nach dem Standort der Kolonialzeit in der Erinnerungskultur.

      Deutsche Kolonialgeschichte
    • Kleine Geschichte Afrikas

      • 516pages
      • 19 heures de lecture
      3,4(8)Évaluer

      Eine Geschichte Afrikas? Des angeblich geschichtslosen Kontinents? Winfried Speitkamps Buch bewegt sich jenseits der üblichen Klischees: Seine Geschichte Schwarzafrikas stellt politische Formationen, Reiche und Staaten vor, von den Anfängen in alten, schriftlosen Kulturen, während und nach der Kolonialzeit, bis zu den aktuellen Problemen der Vergangenheitsbewältigung in Südafrika und Ruanda. Er beschreibt die gesellschaftliche Vielfalt und zeigt die Bewohner afrikanischer Länder nicht als Opfer, sondern als Handelnde ihrer eigenen Geschichte.

      Kleine Geschichte Afrikas
    • Jugend ist ein Motor des Wandels, der Hergebrachtes in Frage stellt und neue Werte verkörpert. Im modernen Sinne entstand das Konzept Jugend erst im späten 18. Jahrhundert, zuvor war sie als Übergangsphase zur Erwachsenenwelt konzipiert. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Jugend zu einer Phase der Emanzipation und des Aufbruchs, die Entwürfe und Utopien einer besseren Welt präsentierte. Diese Phase wurde sowohl als Lebensprinzip als auch als Mythos stilisiert, während gleichzeitig der Generationenkonflikt als Merkmal der Moderne aufbrach. Die Darstellung untersucht die Selbst- und Fremdbestimmung dieser Lebensphase im Kontext gesellschaftlichen und kulturellen Wandels. Der Autor analysiert, wie der Reifungsprozess der Menschen in Wechselwirkung mit wirtschaftlichen, sozialen, politischen und rechtlichen Bedingungen ablief, und beleuchtet, wie Jugend in spezifischen historischen Situationen erlebt und gestaltet wurde. Die Betrachtung beginnt im späten Mittelalter und konzentriert sich auf das 19. und 20. Jahrhundert, wobei soziale Bereiche wie Familie, Arbeitswelt, Alltag, Jugendpolitik, Jugendorganisationen sowie Schule und Bildung behandelt werden. Diese umfassende Analyse bietet einen fundierten Überblick über die Geschichte einer Lebensphase, die sowohl Individuen als auch Gesellschaften prägt.

      Jugend in der Neuzeit
    • Die Erhaltung von Überresten der Vergangenheit ist eine zentrale Aufgabe der Denkmalpflege. Doch was genau umfasst diese Disziplin? Winfried Speitkamp untersucht die Entwicklung der Denkmalpflege als öffentliche Aufgabe und staatliche Institution zwischen der Gründung des Kaiserreichs und dem Ende der Weimarer Republik. Anfangs auf bedeutende Denkmäler beschränkt, etablierte sie sich schließlich flächendeckend, wurde wissenschaftlich betrieben und bürokratisch organisiert, musste sich jedoch auch der öffentlichen Kritik stellen. Zivilisationskritik, die Heimatschutzbewegung, Stadtplanung und Denkmaltheorie spielten eine wichtige Rolle in dieser Entwicklung. Die Untersuchung beleuchtet den staatlichen Zugriff auf Denkmäler und die damit verbundenen gesellschaftlichen Konflikte, insbesondere die Spannung zwischen privatem Eigentum und Gemeinwohl. Dabei fließen Aspekte wie Geistesgeschichte, Verwaltungsgeschichte, Architektur, Baurecht und Denkmalschutzgesetze ein. Der Inhalt gliedert sich in mehrere Abschnitte: die Idee und Öffentlichkeit der Denkmalpflege, den Einfluss von Staat und Herrschaft sowie die rechtlichen und gesellschaftlichen Interessen. Der Schluss fasst die Verwaltung der Geschichte zusammen. Dr. Winfried Speitkamp ist Privatdozent für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Gießen.

      Die Verwaltung der Geschichte
    • Geschichte Afrikas

      Speitkamp, Winfried – Erläuterungen, Analysen und Basiswissen – 14256 – Aktual. und erw. Ausgabe 2023

      Lange hielt der Westen Afrika für einen »geschichtslosen Kontinent«. Dabei war das spätantike Reich von Axum im heutigen Äthiopien das erste christliche Königreich, und in mittelalterlichen Zentren wie Timbuktu blühten die Wissenschaft, der Handel und die islamische Religion. Winfried Speitkamp beschreibt die Vielfalt der Kulturen und Gesellschaftsformen insbesondere südlich der Sahara, die durch den europäischen Kolonialismus ab dem 19. Jahrhundert unterdrückt wurde. Dabei geht er auch auf die Umbrüche ein, die der afrikanische Kontinent seit der Befreiung von der Fremdherrschaft immer wieder erlebt.

      Geschichte Afrikas
    • Gewaltgemeinschaften in der Geschichte

      Entstehung, Kohäsionskraft und Zerfall

      Gewaltsame Ausschreitungen, Morde, Gewaltexzesse – in allen Gesellschaften war und ist Gewalt allgegenwärtig, wenn auch in sehr unterschiedlicher Ausformung und Intensität. Die Hemmschwelle zur Gewaltanwendung scheint in der Gemeinschaft Gleichgesinnter zu sinken, Gewalt wird oft von Gruppen ausgeübt. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Forschergruppe »Gewaltgemeinschaften«, die als Verbund von 2009 bis 2015 Bestand hatte, befasste sich mit sozialen Gruppen oder Netzwerken, für die physische Gewalt einen wesentlichen Teil ihrer Existenz ausmacht. Dazu zählen gotische Kriegergruppen, Söldner und Räuberbanden ebenso wie Wehrverbände und Jugendgruppen des 20. Jahrhunderts. Der vorliegende Band vermittelt Einblicke in die Arbeit der Forschergruppe. Er gibt einen Überblick über die Breite der untersuchten Epochen und Regionen und macht in exemplarischer Weise Zugänge, Grundaspekte und zentrale Fragen der Auseinandersetzung mit Gewaltgemeinschaften deutlich. Es geht um die Gewaltausübung selbst, um die Dimension der Materialität, um Kohäsionskräfte in Gewaltgemeinschaften, um Konjunkturen und Dynamiken der Gewalt sowie um Bedingungen des Zerfalls und das Nachleben von Gewaltgemeinschaften in der Erinnerungskultur. Die Spannbreite reicht von der Antike bis in die Gegenwart und umfasst West-, Süd-, Mittel- und Osteuropa ebenso wie ausgewählte Regionen Afrikas.

      Gewaltgemeinschaften in der Geschichte
    • Eschwege

      • 318pages
      • 12 heures de lecture

      Wie konnte der Nationalsozialismus in einer Kleinstadt Fuß fassen? Diese Untersuchung beleuchtet das Verhalten der Einwohner, die Rolle von Verwaltung und Bürgermeister sowie die Veränderungen in Kommunalpolitik, Schule, Kirche, Vereinswesen und Alltag. Am Beispiel der nordosthessischen Kleinstadt Eschwege wird deutlich, dass ein genauer Blick auf lokale soziale Praktiken notwendig ist, um das Funktionieren des Nationalsozialismus zu verstehen. Das Buch zeigt, wie Traditionen neu interpretiert wurden und wie rasch der Wandel vollzog. Es betont, dass der Nationalsozialismus keine homogene Bewegung war, sondern von den Menschen vor Ort geprägt wurde. Soziale Netzwerke blieben über 1933 und 1945 hinweg weitgehend intakt. In Eschwege entwickelte sich eine Form des kommunalen Nationalsozialismus, die sich gegen äußere Eingriffe wehrte, städtische Interessen wahren wollte und dennoch eng mit dem Hitler-Mythos sowie der Rassenideologie verbunden war. Die kleinstädtische Selbstabschottung erleichterte es nach 1945, die eigene Rolle im „Dritten Reich“ zu relativieren und sich als Hüter des städtischen Wohls darzustellen. Das Buch analysiert die komplexen Interaktionen in der „Face-to-face“-Gesellschaft Eschweges und zeigt, wie die nationalsozialistische Vergangenheit bis heute in die kommunale Gemeinschaft hineinwirkt.

      Eschwege