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Empirische und kulturvergleichende Betrachtungen westlicher Beobachter zum Spielverhalten der Japaner zeigen widersprüchliche Aussagen: Dem Bild des arbeitswütigen, humorlosen Homo japonicus steht die Auffassung vom infantil-verspielten Menschen gegenüber. Der in seine Arbeit vertiefte Mensch mag in einem entspannten Zustand mechanischer Wiederholungen sein – ein Zeichen des Spiels – während der Spieler in seinem Rausch eine bisweilen gefährliche Verbissenheit zeigt. Die Dichotomie von Arbeit und Ernst auf der einen Seite, Spiel und Entspannung auf der anderen, verliert hier ihre Schärfe. Spielerische Elemente sind im japanischen Alltag allgegenwärtig und scheinen alle kulturellen Lebensformen zu durchdringen. Der weltweite Erfolg japanischer elektronischer Spiele, wie Nintendo64 und Tamagotchi, deutet darauf hin, dass die Themen der japanischen Spielkultur über regionales Interesse hinausgehen. Die Essays beleuchten historische Hintergründe und aktuelle Aspekte dieser Kultur. Beiträge thematisieren unter anderem die Universalität des Spiels, die Bedeutung des Spiels in verschiedenen Kulturen, sowie die Entwicklung von Spielen in Japan und deren Einfluss auf die Gesellschaft. Auch werden spezifische Spielelemente und deren kulturelle Relevanz untersucht, was die Faszination für die japanische Spielkultur verdeutlicht.
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Japan, Reich der Spiele, Stanca Scholz Cionca
- Langue
- Année de publication
- 1998
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