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Die Forschungsarbeit beleuchtet die Geschichte der Textsorte des Familienbuchs im europäischen Raum vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert, die den späteren Formen des Tagebuchs und der Autobiographie vorausgeht. Drei katalanische Familienbücher werden als repräsentative Beispiele für diese Art privater Literatur vorgestellt. Die Arbeit unterscheidet zwischen Sprechen bzw. Schreiben, Sprache und Text und untersucht, wie eine vormoderne, alteuropäische Schreibtradition seit der Neuzeit bis ins 19. oder frühe 20. Jahrhundert fortbesteht, parallel zur hohen Literatur. Ein zentraler Beitrag zur Sprachgeschichte des Katalanischen während der Decadència wird geleistet, indem der Chronikteil (1836-1902) eines Familienbuchs erstmals transkribiert der Wissenschaft zugänglich gemacht wird. Der deskriptive Teil fördert das Verständnis der Schrifttradition der katalanischen Sprache. Die Affinität der untersuchten Texte zur nähesprachlichen Varietät zeigt sich besonders in der Diskussion um das verwendete que, das Ähnlichkeiten mit dem Gaskognischen und Französischen aufweist. Abschließend werden die Fragen, welche Schrifttraditionen von der Renaixença ignoriert wurden und auf welchen Grundlagen sie aufbaute, zu einem Gesamtbild zusammengefügt.
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Die Tradition der Familienbücher, Konstanze Jungbluth
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- 1996
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