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Konstanze Jungbluth

    Pragmatik der Demonstrativpronomina in den iberoromanischen Sprachen
    Die Tradition der Familienbücher
    Identities in migration contexts
    Manual of deixis in Romance languages
    • Manual of deixis in Romance languages

      • 773pages
      • 28 heures de lecture

      Deixis as a field of research has generated increased interest in recent years. It is crucial for a number of different subdisciplines: pragmatics, semantics, cognitive and contrastive linguistics, to name just a few. The subject is of particular interest to experts and students, philosophers, teachers, philologists, and psychologists interested in the study of their language or in comparing linguistic structures. The different deictic structures – not only the items themselves, but also the oppositions between them – reflect the fact that neither the notions of space, time, person nor our use of them are identical cross-culturally. This diversity is not restricted to the difference between languages, but also appears among related dialects and language varieties. This volume will provide an overview of the field, focusing on Romance languages, but also reaching beyond this perspective. Chapters on diachronic developments (language change), comparisons with other (non-)European languages, and on interfaces with neighboring fields of interest are also included. The editors and authors hope that readers, regardless of their familiarity with Romance languages, will gain new insights into deixis in general, and into the similarities and differences among deictic structures used in the languages of the world.

      Manual of deixis in Romance languages
    • Identities in migration contexts

      • 179pages
      • 7 heures de lecture

      Das Buch greift das Thema Identitätskonstruktion anhand von Beispielen aktueller Formen der Migration und in Bezug zu Theorien des Kulturkontakts und des Kulturwandels auf. Zum einen untersuchen einzelne AutorInnen Prozesse individueller Selbstdefinition, zum anderen die gesellschaftliche Platzierung eines Individuums im sozialen System und seinen unterschiedlichen Gruppierungen. Die Aufsätze bieten Einblick in Prozesse der Identitätskonstruktion amerikanischer Emigranten in Deutschland, internationaler Bildungsmigranten in Großbritannien und Frankreich, junger Erwachsener in Katalonien aus ein- und mehrsprachigen Herkunftsfamilien, Arbeitsmigranten in Chile, marokkanischer Migranten in Südspanien, sowie in sprachliche Folgen der Binnenmigration südafrikanischer Parlamentarier.

      Identities in migration contexts
    • Die Forschungsarbeit beleuchtet die Geschichte der Textsorte des Familienbuchs im europäischen Raum vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert, die den späteren Formen des Tagebuchs und der Autobiographie vorausgeht. Drei katalanische Familienbücher werden als repräsentative Beispiele für diese Art privater Literatur vorgestellt. Die Arbeit unterscheidet zwischen Sprechen bzw. Schreiben, Sprache und Text und untersucht, wie eine vormoderne, alteuropäische Schreibtradition seit der Neuzeit bis ins 19. oder frühe 20. Jahrhundert fortbesteht, parallel zur hohen Literatur. Ein zentraler Beitrag zur Sprachgeschichte des Katalanischen während der Decadència wird geleistet, indem der Chronikteil (1836-1902) eines Familienbuchs erstmals transkribiert der Wissenschaft zugänglich gemacht wird. Der deskriptive Teil fördert das Verständnis der Schrifttradition der katalanischen Sprache. Die Affinität der untersuchten Texte zur nähesprachlichen Varietät zeigt sich besonders in der Diskussion um das verwendete que, das Ähnlichkeiten mit dem Gaskognischen und Französischen aufweist. Abschließend werden die Fragen, welche Schrifttraditionen von der Renaixença ignoriert wurden und auf welchen Grundlagen sie aufbaute, zu einem Gesamtbild zusammengefügt.

      Die Tradition der Familienbücher
    • Auf der Basis von in natürlichen Handlungskontexten erhobenen Daten wird der Gebrauch des dreiteiligen Paradigmas der Demonstrativpronomina im Spanischen beschrieben. Während traditionell das spanische System als personenorientiert und zuletzt als distanzorientiert bezeichnet wurde, zeigt die Analyse der Belege, daß die durch den Sprecher und den/die Hörer gebildete Dyade den Gebrauch der Demonstrativpronomina steuert. Auf diese Weise werden sprecherseitige und hörerseitige, proximale, mediale und distale Räume sowie Bereiche, die innerhalb und solche, die außerhalb liegen, unterschieden. Die Abstraktion von den Sprechereignissen zu den ihnen zugrunde liegenden Räumen wird durch Graphiken leserfreundlich vermittelt. Kontrastiv zum Spanischen werden die beiden zweiteiligen Systeme des Katalanischen und des brasilianischen Portugiesisch behandelt. Die peninsulare Sprache weist eine große diatopische Variation auf, bei der zwei- und dreiteilige Systeme eng benachbart sind. In der südamerikanischen Sprache kontrastiert der mündliche und der schriftsprachliche Gebrauch. Der Sprachvergleich überschreitet die Romania, indem auch das Deutsche, das Finnische und das Japanische berücksichtigt werden. Im Anhang ist ein Fragebogen abgedruckt, der konkrete Sprechereignisse abbildet und als gemeinsamer Bezugspunkt für künftige sprachvergleichende Forschung zum Thema der Deixis konzipiert ist.

      Pragmatik der Demonstrativpronomina in den iberoromanischen Sprachen