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Der Band bildet die zeitliche Fortsetzung des Buches „Halleluja, jetzt sehen wir Amerika. Auswandererbriefe aus dem Kreis Lübbecke und Umgebung 1836-1889“ vom selben Herausgeber, dem Historiker Kammeier. Anders als in den Anfangsjahren der Auswanderung organisierten bald Agenten die Überfahrt von Bremen und die Weiterreise der Emigranten in Amerika. Die Kosten trugen meist Verwandte, wobei Erbteile in Rechnung gestellt oder Summen abgearbeitet wurden; manchmal wurde auch der gesamte Besitz verkauft. Bargeld erwies sich aufgrund klimatischer Unterschiede als besser geeignet als Kleidung, während Lebensmittel, Werkzeuge und Geräte häufig mitgenommen wurden. Ab etwa 1890 erhöhte sich der Komfort auf den Schiffen, da diese größer und technisch besser ausgestattet wurden und sinkende Auswandererzahlen den Konkurrenzdruck zwischen Reedereien steigerten. 1926 wurden Überfahrten bereits von Reisebüros organisiert. In den Briefen sind verschiedene „push“- und „pull“-Motive zu finden, wie die Flucht vor Armut oder die Hoffnung auf Wohlstand und Unterstützung durch zuvor Ausgewanderte. Erwähnt werden Landwirtschaft, Industriearbeit und selten politische Geschehnisse. Auffällig ist der rasche Einfluss von Amerikanismen auf den Sprachschatz; das Schriftdeutsch verlor sich meist in der zweiten Generation, die gesprochene Sprache in der dritten.
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"Ach, wie schön ist es in diesem gelobten Amerika", Heinz Ulrich Kammeier
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- 1995
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