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Ochsenhausen

Von der Benediktinerabtei zur oberschwäbischen Landstadt

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Ochsenhausen - unter den großen Abteien des deutschen Südwestens gilt es, 900 Jahre nach seiner Gründung durch die Herren von Wolfertschwenden und einhundertneunzig Jahre nach seiner Aufhebung, immer noch als eines der ehemals reichsten und angesehensten Klöster Schwabens, in einem Atemzug genannt mit Ottobeuren und Weingarten. Sein Territorium zwischen Riß und Iller war ausgedehnt; seine Klosteranlage thront über dem Rottumtal, und hinter früh- und spätbarocken Trakten des Konventbaues erstreckt sich auf der Anhöhe eine „Klosterstadt“ mit Gebäuden aus der Zeit von Gotik, Renaissance und Barock. Eine Geschichte von Kloster und Stadt war bislang ein unerfülltes Desiderat. Der hier vorgelegte Band mit seinen Schwerpunkten: Klostergeschichte (Hans Peter Köpf, Hugo Ott, Ewald Gruber), Benediktinergeschichte (Konstantin Maier), Sozial- und Siedlungsgeschichte (Hermann Grees und Peter Blickle), Kunstgeschichte (Albrecht Miller) stößt - mit reicher Ernte - in unerforschtes Neuland vor. Dabei wird die oberschwäbische Region verknüpft mit Ereignissen, die zwischen Bauernkrieg und Franzosenkriegen immer auch Weltgeschichte waren. Volker Press (†) gibt mit einer Darstellung der Metternich-Ära Einblick in die große Politik, die von dem Reichsfürsten aus Ochsenhausen gestaltet wurde. Das 19. und 20. Jahrhundert ist vertreten durch die Beiträge von Hans-Otto Binder, Max Herold und Otto Beck; detailreich schildern sie die Entwicklung der bürgerlichen Gemeinde, der eingemeindeten Dörfer (Hermann Grees), namentlich von Hattenburg, Reinstetten, Eichen, Goppertshofen, Laubach, Wennedach und Mittelbuch mit Wasenburg und Bebenhaus, aber auch der Kirchengemeinden beider Konfessionen seit 1803. Ausgestattet ist das 880seitige Werk mit über 200 größtenteils farbigen Kunstdrucktafeln, mit Karten, Veduten und Plänen, die Einheimische wie auswärtige Freunde von Stadt und Kloster voll auf ihre Kosten kommen lassen. Die 32 Beiträge von 20 Autoren stellen aus berufener Feder die Reichsabtei Ochsenhausen und die Geschichte des „Klosterfleckens“, der späteren Marktgemeinde und der heutigen Stadt Ochsenhausen dar, ein Werk, das in Text und Bild als Meilenstein oberschwäbischer Geschichtsschreibung zu gelten hat.

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Ochsenhausen, Max Herold

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1994
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