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Lexikon der Kulturindustrie

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In Wissenschaft und Praxis werden häufig falsche Behauptungen über die Medien verbreitet, so die These von Dieter Prokop. Er kritisiert die Ideologie, die besagt, dass der Markt sich nach den Konsumentenwünschen richte oder dass Meinungsforschung die Urteile der Bevölkerung adäquat widerspiegle. Prokop hinterfragt die Annahme, dass Einschaltquoten die Bedürfnisse des Publikums widerspiegeln, und stellt fest, dass das Angebot heutiger Medienkonzerne nicht so vielfältig ist, wie oft behauptet wird. Zudem wird die Individualisierung der Menschen in Frage gestellt, ebenso wie die Behauptung, dass Werbung und Wahlkampagnen das Kauf- und Wahlverhalten raffiniert beeinflussen können. Er kritisiert auch die Medienpolitik, die sich zu sehr auf die Förderung der Medienkompetenz in Familien konzentriert, anstatt die Macht der Medienkonzerne zu kontrollieren. Prokop ruft zur Neugier in der Medienwissenschaft auf, die oft zu wenig hinter die Kulissen blickt, wo sich der kulturindustrielle Machtkomplex verbirgt. Dieser besteht aus werbungtreibenden Unternehmen, Medienkonzernen und Politikberatern, die nur die Gefühle der Bevölkerung an die Öffentlichkeit lassen. Das Buch bietet einen neuen Blick auf die Kulturindustrie, der auch die kreativen Potenziale beachtet und die Spannungsfelder zwischen kreativen Kräften und kommerziellen Interessen empirisch und theoretisch reflektiert.

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Lexikon der Kulturindustrie, Dieter Prokop

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2017
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