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Schulen sehen sich immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert, die ihren Erziehungs- und Bildungsauftrag betreffen. Eine besorgniserregende Verbindung besteht zwischen dem als überwunden geglaubten heimischen rassistischen Antisemitismus und einem politischen Antisemitismus, der gegen das Existenzrecht Israels gerichtet ist. Diese Problematik ist zudem eng mit aktuellen Migrations- und Einwanderungsthemen verknüpft. Die gesellschaftliche Realität spiegelt sich in den Schulhöfen wider: Antisemitische Konflikte werden auch im schulischen Umfeld ausgetragen und haben ihre Wurzeln in Familien und Peergroups. Es ist wichtig, ein Bewusstsein für solche Entwicklungen zu schaffen. Der vorliegende Band ist jedoch nicht primär als sozialpädagogische Unterstützung zur Aufarbeitung antisemitischer Vorfälle an Schulen gedacht. Vielmehr ermöglicht die Auseinandersetzung mit den Biografien betroffener Jüdinnen und Juden vor und nach 1938 einen neuen Blick auf antisemitische sowie allgemein fremdenfeindliche Einstellungen. Erziehung und Unterricht können nachhaltig präventiv wirken: Vor der Sanktionierung von Einstellungen und Verhaltensweisen steht die Wahrnehmung und Änderung eigener Sichtweisen, die eine Reflexion der eigenen Urteile, Werte und Haltungen ermöglichen.
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We, the six million, Reinhold Breil
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- 2018
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