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Die Nutzung gewalthaltiger Medien durch Jugendliche ist ein häufig diskutiertes Thema in der Öffentlichkeit und Fachwelt. Oftmals wird jedoch ein reduktionistisches Problemverständnis eingenommen, das sich lediglich auf Aggression und Wirkung konzentriert, ohne die Bedingungen und Zusammenhänge der Medienrezeption zu berücksichtigen. Diese Arbeit versteht Medienrezeption als eine Interaktion zwischen Medieninhalten und Rezipienten. Der aktive Rezipient setzt sich mit den Botschaften der Medieninhalte auseinander und schafft Bedeutungen im Kontext seiner eigenen Erfahrungen. Die Nutzung gewalthaltiger Medien erfolgt in einem Rahmen, der alltägliche, kulturelle, individuelle und soziale sowie biographische Aspekte der Jugendlichen umfasst. Ziel der Studie ist es, eine umfassende Perspektive auf die Rezeption gewalthaltiger Medieninhalte zu entwickeln, die sowohl strukturelle als auch prozessuale Elemente berücksichtigt. Die empirische Analyse kombiniert Filmanalyse mit Rezeptionsanalyse durch Gruppendiskussionen und Einzelinterviews. Im Mittelpunkt stehen die Wahrnehmungen, Deutungen und Bewertungen fiktionaler Gewalt durch Jugendliche in ihren spezifischen Lebenskontexten, um sowohl funktionale als auch dysfunktionale Aspekte der Mediengewalt-Rezeption herauszuarbeiten.
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Mediengewalt in der Lebenswelt Jugendlicher, Thomas A. Fischer
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- 2018
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