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Demokratie ist ein dynamischer Prozess, der von den Machthabenden geprägt wird, um ihre Interessen durchzusetzen. Historisch betrachtet zeigt sich ein ständiger Machtkampf zwischen den Wohlhabenden und den Besitzlosen. Seit der Einführung der Demokratie im antiken Griechenland strebten Demokraten danach, die herrschende Elite zur Teilhabe an der Macht zu bewegen, um die Lebensbedingungen der weniger privilegierten Menschen zu verbessern. Doch sowohl die antike aristokratische Gesellschaft als auch der frühe industrielle Kapitalismus konnten dies nicht nachvollziehen. Die Sklavenwirtschaft und die rechtlose Arbeiterschaft waren Voraussetzungen für die Entstehung der Demokratie. Mit der Industrialisierung entstanden moderne Demokratie, Nationalismus und politische Parteien als Vertreter der gesellschaftlichen Interessen von Arbeit und Kapital. Nationalismus schützte die Industrie vor ausländischer Konkurrenz. Heute dominiert die Finanzwirtschaft die Demokratie, während Globalisierung und Lobbyismus mächtige Netzwerke der Machtausübung geschaffen haben, die die Herrschaft absichern und nicht abwählbare Machtstrukturen fördern. Es ist eine schleichende Transformation parlamentarischer Demokratien in autoritäre Systeme zu beobachten. Politiker regieren die Bürger, während Finanzmärkte und Großkonzerne die Politik beeinflussen. Lobbyisten steuern die Gesetzgebung zugunsten der Konzerne, PR-Agenturen propagieren den Kapitalismus, die
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Demokratie - und was kommt danach?, Johannes Maier
- Langue
- Année de publication
- 2018,
- État du livre
- Très bon
- Prix
- 11,49 €
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