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Unter dem Wissen der Moderne, dass gesellschaftliche Lebensformen vom Menschen selbst geschaffen sind und an bestimmte Bedingungen gebunden sind, muss der Begriff der Gerechtigkeit im Kontext der Gesellschaft verstanden werden. Diese wird maßgeblich vom ökonomischen System bestimmt. Obwohl die Marktgesellschaft Autonomie reklamiert, muss sie politisch so gestaltet werden, dass jeder die Möglichkeit hat, ein sinnvolles Dasein zu führen, das den Anforderungen der Moderne entspricht. Gerechtigkeit bedeutet, dass jeder Zugang zu den ökonomischen und kulturellen Errungenschaften der Gesellschaft hat, die für die Sinnbestimmung des Daseins notwendig sind. Dieses Postulat der Gerechtigkeit hat sich historisch von der Französischen Revolution bis zur Weimarer Republik entwickelt. Gerechtigkeit muss im Sozialstaat der Marktgesellschaft verankert sein, der so gestaltet werden muss, dass er die Sinnbestimmung des Lebens für jeden ermöglicht. Der Konflikt mit einem liberalen Glauben an die Marktgesellschaft, der das Machtpotenzial des Kapitals betont, ist unvermeidlich. Gerechtigkeit ist entscheidend, weil sie die Grundlage für ein menschliches Leben und dessen Sinn einfordert. Der Inhalt behandelt Gerechtigkeit als Problem der Marktgesellschaft, die Marktgesellschaft als Verhängnis und den Sozialstaat der Bundesrepublik. Der Autor, Dr. Günter Dux, ist emeritierter Professor am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freibu
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Warum denn Gerechtigkeit - die Logik des Kapitals, Günter Dux
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