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Identitätspolitiken

Konzepte und Kritiken in Geschichte und Gegenwart der Linken

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Identitätspolitik bedeutet, sich über die eigene Identität zu definieren und für die eigenen Rechte einzutreten. Diese Form der Identitätspolitik war die Grundlage vieler sozialer Bewegungen, wurde jedoch durch Queer- und Postcolonial Theory in Frage gestellt und als vereinheitlichend abgelehnt. Innerhalb der Linken wird Identitätspolitik mittlerweile als konterrevolutionär kritisiert, da sie dem Klassenkampf schaden soll. Die Argumentation besagt, dass Kämpfe um kulturelle Differenz von dem zentralen Kampf gegen soziale Ungleichheit ablenken. Bereits in der frühen Arbeiter*innenbewegung wurde um die Identität der Arbeiter*innen gerungen, und im Feminismus sowie in den Black-Liberation-Bewegungen seit den 1960er Jahren spielt diese Kategorie eine bedeutende Rolle. Die Fallstricke einer positiven Bezugnahme auf kollektive Identität, wie Ausschlüsse und Vereinheitlichungen, wurden innerhalb der Bewegungen kritisch diskutiert. Von den theoretischen Wurzeln des Begriffs „Identität“ bis zu den identitätspolitischen Debatten in der Linken nach der Wahl Trumps bietet das Buch einen undogmatischen Überblick über Diskurse und die Geschichte linker Identitätspolitiken.

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Identitätspolitiken, Lea Susemichel

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2018
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