Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Lea Susemichel

    1 janvier 1976
    www. Schule leicht gemacht
    Feministische Medien
    Identitätspolitiken
    Fontane zum Schmunzeln
    Gewohnte Gewalt
    Unbedingte Solidarität
    • Unbedingte Solidarität ist die Herausforderung der Stunde. Von allen Seiten wird eine Erosion von Solidargemeinschaften beklagt, die sich nicht zuletzt in einer zunehmenden Fragmentierung linker sozialer Bewegungen zeigt. Die meist erbittert geführten Debatten um Identitätspolitiken zeugen davon. Dieses Buch plädiert dafür, Solidarität nicht nur als bloße Parteinahme für die Gleichen und Ähnlichen zu fassen. Entscheidend ist vielmehr die Frage, wie Solidarität auch mit denjenigen möglich ist, mit denen wir nicht gemeinsame Erfahrungen, das Geschlecht und die Herkunft teilen. Unbedingt ist diese Solidarität, weil sie weder die geteilte Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu ihrer Bedingung macht, noch ein bloßes Tauschgeschäft mit Kosten-Nutzen-Abwägung ist. Darüber hinaus ist Solidarität auch im Sinne einer Dringlichkeit unbedingt: Wir brauchen mehr solidarische Beziehungen im Kampf für eine gerechte Gesellschaft! Der Sammelband bietet vielfältige Einblicke in die theoretischen Debatten, diskutiert Beispiele praktizierter Solidarität und ist darüber hinaus ein eindringliches Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft, für eine radikale Solidarität unter Ungleichen, für eine unbedingte Solidarität.

      Unbedingte Solidarität
    • Gewohnte Gewalt

      Häusliche Brutalität und heimliche Bedrohung im Spannungskino

      • 280pages
      • 10 heures de lecture

      Nicht erst die gegenwärtig extreme Häufung von Femiziden durch (Ex-)Beziehungspartner in Österreich erinnert daran: Gewalt dringt nicht so oft von 'außen' ein, wie sie vielmehr im sozialen Nahbereich ausgeübt wird, oftmals im gemeinsamen Haushalt. Häusliche Gewalt, die fast immer von Männern ausgeht, wird zur gewohnten Gewalt, wird von Betroffenen wie auch von Öffentlichkeiten viel zu oft als normal, als Teil des Alltäglichen, hingenommen.Das Kino weiß davon: nicht zuletzt davon, wie das allzu Gewohnte von Herrschafts- und Gewaltverhältnissen in Form von Schocks und Schrecken wahrgenommen wird; und wie daraus wiederum Routinen entstehen, Subgenres und Kinotrends, räumliche und erzählerische Muster. Besonders Filmthriller erzählen häufig von Heim, Beziehung und Familie als Schauplätzen von Bedrohung durch deine täglichen Nächsten, die männlich gegendert und sozial klassifiziert ist. Von den Gaslight-Filmen der 1940er Jahre und ihren Nachbildern bis zu den Wendungen von Gone Girl (2014), vom Sixties-Klassiker What Ever Happened to Baby Jane? bis zum Oscar-Gewinner Parasite (2019), von Nazis und anderen Feinden in deinem Bett bis zu den totalen (und brutalen) Familien des österreichischen Films: Diese Arten von Spannungskino wirken auch zurück auf populäre Sprechweisen und Vorstellungen von Gewalt, Viktimisierung und Gegenwehr.Die circa 50 kurzen Texte dieses Bandes ziehen Bahnen durch dieses Feld der domestic thrillers und ihrer Umgebungen, in Hollywood und weltweit. Filmkritik und Filmgeschichte verbindet sich dabei mit Sozialkritik der Gegenwart: Was an diesen Motivvorräten von Nahgefahr, Psychospielen und Entmächtigung erscheint im Licht rezenter Erfahrungen von Lockdown und ansteigender Beziehungsgewalt wieder oder neu aufschlussreich und klarsichtig? Wo sind diese Filme in ihren Festschreibungen - etwa von Rassifizierungen, von Geschlechter- und Klassenpositionen - selbst Teil des Problems? Und was verrät das Kino im Spannungsmodus über den Schrecken, der Alltagsobjekten, Hausarbeit und privilegierten Lebensweisen latent innewohnt?

      Gewohnte Gewalt
    • Ein vergnügliches Lesebuch von und über Theodor Fontane / / History of literature / Duits / German / Allemand / Deutsch / hard cover / 15 x 22 cm / 238 .pp /

      Fontane zum Schmunzeln
    • Identitätspolitiken

      Konzepte und Kritiken in Geschichte und Gegenwart der Linken

      Identitätspolitik bedeutet, sich über die eigene Identität zu definieren und für die eigenen Rechte einzutreten. Diese Form der Identitätspolitik war die Grundlage vieler sozialer Bewegungen, wurde jedoch durch Queer- und Postcolonial Theory in Frage gestellt und als vereinheitlichend abgelehnt. Innerhalb der Linken wird Identitätspolitik mittlerweile als konterrevolutionär kritisiert, da sie dem Klassenkampf schaden soll. Die Argumentation besagt, dass Kämpfe um kulturelle Differenz von dem zentralen Kampf gegen soziale Ungleichheit ablenken. Bereits in der frühen Arbeiter*innenbewegung wurde um die Identität der Arbeiter*innen gerungen, und im Feminismus sowie in den Black-Liberation-Bewegungen seit den 1960er Jahren spielt diese Kategorie eine bedeutende Rolle. Die Fallstricke einer positiven Bezugnahme auf kollektive Identität, wie Ausschlüsse und Vereinheitlichungen, wurden innerhalb der Bewegungen kritisch diskutiert. Von den theoretischen Wurzeln des Begriffs „Identität“ bis zu den identitätspolitischen Debatten in der Linken nach der Wahl Trumps bietet das Buch einen undogmatischen Überblick über Diskurse und die Geschichte linker Identitätspolitiken.

      Identitätspolitiken
    • Feministische Medien

      • 212pages
      • 8 heures de lecture

      Feministische Medien haben die Welt verändert und Geschlechtergerechtigkeit sowie Frauenquoten ins Mainstream-Bewusstsein gerückt. Ob EMMA, FRAZ, AVIVA oder L-Mag – diese Medien sind zentrale Elemente feministischer Bewegungen. Der vorliegende Band beleuchtet die Geschichte und Gegenwart der feministischen Medienvielfalt im deutschsprachigen Raum, von Flugblättern über Fanzines und Lesbenpresse bis hin zu Frauensendern. Auch Formate wie Radio, Onlinemagazine und TV-Sendungen wie 'an. schläge tv' werden behandelt. Die Themen reichen von Popkultur und Politik über Do It Yourself und Selbstausbeutung bis hin zu Frauen- und Lesbenbewegungen, Bildungspolitik und Medienkritik. Die Herausgeberinnen sind erfahrene Macherinnen des feministischen Monatsmagazins an. schläge, das 2008 sein 25-jähriges Bestehen feierte. Dieses Buch ist jedoch keine Festschrift, sondern bietet eine umfassende Analyse des Status Quo der differenzierten medialen Landschaft und diskutiert Ansätze, Probleme und Paradigmenwechsel in der feministischen Medienproduktion. Es richtet sich an MedienmacherInnen, MedienwissenschaftlerInnen und alle, die sich theoretisch oder praktisch mit (alternativer) Öffentlichkeit beschäftigen.

      Feministische Medien