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Er sah eine Weile dem Spiel zu, dann pflanzte er sich vor dem Spiegel auf und betrachtete sich wohlgefällig. Ja, gewiß; du bist sehr schön sehr schön … In seinem Œuvre thematisiert Stanisław Przybyszewski Liebe und Tod, wobei das Motiv des Spiegels eine zentrale Rolle spielt. Dieses spiegelt sich in verschiedenen Formen wie Schatten, Doppelgängern und Reflexionen wider und verbindet sich mit Themen wie Geliebten, Natur, Kunst und Philosophie. Adam Jarosz untersucht das gesamte Werk Przybyszewskis, von frühen Erzählungen bis zu Romanen und Dramen, und zeigt das Interesse des Autors an Metaphorisierungen des Spiegels und der eigenen Identität. Die Vielzahl der Spiegel-Bilder führt dazu, dass Figuren sich selbst entfremdet oder in einer reinen, ungestörten Spiegelung erscheinen. Jarosz analysiert nicht nur die Spiegelmetaphorik, sondern verknüpft sie auch mit den Werken bedeutender Zeitgenossen wie Carl du Prel, Carl Gustav Jung, Friedrich Nietzsche und Théodule Ribot. Dadurch wird deutlich, dass das Motiv des Schattens und der Spiegelung eine kollektive menschliche Erfahrung darstellt, die mit der Furcht um das eigene Schicksal und die seelische Verfassung verbunden ist. Zudem wird das Spiegel-Motiv in einen breiten kulturgeschichtlichen Kontext eingebettet, der Glaubensvorstellungen in verschiedenen Regionen umfasst und somit eine vertiefende Ausdeutung ermöglicht.
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Der Spiegel und die Spiegelungen, Adam Jarosz
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- 2018
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