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Die Tagebuchblätter entstanden zwischen 2013 und 2018 auf 14 Papierbögen von 50 x 70 cm, die für das Schreiben angenehm gefaltet wurden. Auf den Rückseiten finden sich Skizzen und kleine Kunstwerke. Diese Arbeiten gehören zur Sammlung Prinzhorn in Heidelberg. Der Künstler schrieb an den Projekttagen Montag und Donnerstag im Atelier Lahr, einer Gemeinschaft psychisch erkrankter Künstler, die im Landratsamt Lahr einen festen Platz hat. Das Atelierprojekt wird vom Verein die Brücke e. V. unterstützt, der Menschen in psychischer Not hilft. Parallel entstanden in zwei weiteren Tagebüchern Textpassagen, die in das Buch integriert wurden. Die Texte beschreiben alltägliche Erlebnisse im Atelier und thematisieren Auseinandersetzungen sowie Krisen. Der Autor bringt seine persönliche Weltsicht ein und übt auch Kritik, wobei er sowohl Traurigkeit als auch Wut über gesellschaftliche Umstände anspricht. Die Tagebuchblätter reflektieren seine Sichtweise in einem bestimmten Lebensabschnitt und sind den Verstorbenen dieser Zeit gewidmet, sowohl durch Alter als auch durch Suizid. Die Erkenntnis der Vergänglichkeit schwingt stets mit. Die Brüche in den Texten zeigen, dass der Autor leidenschaftlich und authentisch schreibt, wobei ihm eine unmittelbare Darstellung wichtig ist.
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Tagebuchblätter 2013-2018, Armin Pangerl
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- 2018
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