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Die Goldblattkreuze des 6. bis 8. Jahrhunderts, von denen über 420 bekannt sind, stellen eine faszinierende Fundgattung des frühen Mittelalters dar. Diese in Gräbern gefundenen Kreuze aus dünner Goldfolie sind speziell für Bestattungen angefertigte Beigaben. Sie wurden einst auf Leichentüchern oder Schleiern aufgenäht und den Verstorbenen mit ins Grab gegeben. Ihre Verbreitung beschränkt sich nahezu ausschließlich auf die Alamannen und Baiuwaren in Süddeutschland sowie die Langobarden in Italien. Der Band präsentiert die neuesten Forschungsergebnisse zum Grabbrauch der Goldblattkreuze, die als die ersten christlichen Symbole im frühmittelalterlichen Süddeutschland gelten, und bietet einen Überblick zur Christianisierung der Alamannen. Neu ist die Erkenntnis über den Ursprung des Brauchs, der anscheinend nur in bestimmten Familien verbreitet war. Zudem wird deutlich, dass die Goldblattkreuze keinen Gegensatz zu zeitgleich bestehenden Kirchen bilden. Der Band vereint alle Texte der Ausstellung und dokumentiert sämtliche Exponate. Er fungiert als Begleitschrift, die über die Ausstellung hinaus Bestand hat. Noch nie waren so viele Goldblattkreuze aus namhaften Museen Süddeutschlands versammelt, viele sind hier in Originalgröße abgebildet.
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Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen, Andreas Gut
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- 2017
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