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Sergej Eisensteins Bildtheorie und seine Filmpraxis waren aufs engste verbunden. 1929 plante der Regisseur ein 'Buch in Form einer Kugel'. Daraus entwickelte er ein Theoriewerk: ein immer wieder neu montiertes work in progress, dessen epistemische Obsession im physiologischen Denkpotential des Kinos selbst gründete. Auf der Suche nach den Ursprüngen dieses 'sinnlichen Denkens' des Kinos legte Eisenstein die Kulturgeschichte neu aus.0Elena Vogman stellt das Potential eines 'sinnlichen Denkens' in Eisensteins Methode (1932?1948) ? so der Titel des erst jüngst auf Russisch erschienenen Spätwerks ? in eine doppelte Perspektive. Im offenen Gefüge unterschiedlicher Disziplinen wie Psychoanalyse und Gestaltpsychologie, Anthropologie und Ästhetik, Paläontologie und Linguistik wird diese Konzeption für Eisenstein zum dynamischen Vehikel einer neuen Art des Forschens. Andererseits charakterisiert das 'sinnliche Denken' präzise jene Logik der theoretischen Schreibweise Eisensteins, die mit Montage von Fragmenten und thematischen Exkursen, mit emphatischer Kritik und mit exzentrischen Überschreitungen der eigenen Positionen operiert.
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Sinnliches Denken, Elena Vogman
- Langue
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- 2018
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