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„Ich habe die Passion zum Studio der Griechen ( ... ) Es ist beständig mein Haupt-Studium geblieben und wird es bleiben, so lange ich lebe“. So äußerte sich Winckelmann 1755 in einem Brief aus Rom. Trotz seiner Bedeutung als klassischer Philologe wurde er in der Wissenschaftsgeschichte weitgehend übersehen, was teilweise auf die strengen Urteile von Christian Gottlob Heyne und Friedrich August Wolf zurückzuführen ist. Diese prägten das Bild eines Kunstliebhabers, der von der Schönheit der römischen Kunst überwältigt war und antike Quellen nicht ernsthaft bearbeitete. Winckelmanns umfangreicher Nachlass belegt jedoch seine intensive Beschäftigung mit philologischen Arbeiten. Neben zahlreichen systematischen Exzerpten antiker Autoren umfasst er auch umfangreiche Aufzeichnungen aus römischen Bibliotheken, Fragmente von Kommentaren, Register und Kollationen sowie philologische Vorarbeiten für eigene Editionsprojekte und wissenschaftliche Abhandlungen, die später in seine bedeutenden Werke Eingang fanden. Selbst in seinen wenigen autobiografischen Äußerungen diente ihm die Antike als Vorbild oder Ausdrucksmittel. Das vorliegende Buch beleuchtet das Thema „Winckelmann als Philologe“ aus verschiedenen Perspektiven und nutzt dabei den reichhaltigen Nachlass, der ein enormes Forschungspotential birgt, aber noch nicht vollständig erschlossen ist.
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"Die Passion zum Studio der Griechen“, Balbina Bäbler
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- 2017
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