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Ein weitläufiges Ruinenareal in Chimtou/Tunesien zeugt von einem der größten Brückenbauten im römischen Nordafrika. Die strategische Bedeutung der Brücke führte zu riskanten und aufwändigen Konstruktionsweisen, die letztlich nicht ausgereift waren. Trotz mehrfacher Reparaturen und Sicherungsmaßnahmen kollabierte der Bau nach wenigen Jahrhunderten. Die Bauforschung ermöglichte eine umfassende Bestandsaufnahme, die den zugrundegelegten Entwurf und die Heterogenität des Baus beleuchtet, sowie das Risiko, das die Sicherungsmaßnahmen des Untergrunds bargen. Ergänzende archäologische Untersuchungen ordnen die Anlage in die Entwicklung des Straßensystems der Provinz ein. Die Auswertung von Inschriften, die im Spolienmaterial der Ufermauern gefunden wurden, lieferte interessante Erkenntnisse zur Zerstörungsgeschichte der Brücke. Der Band präsentiert ein baukonstruktives Experiment vom Ende des ersten Jahrhunderts n. Chr. und widmet sich sowohl der ursprünglichen Anlage als auch ihren umfangreichen Veränderungen und dem Verlauf ihres Verfalls. Eine Besonderheit des Ruinenkomplexes sind die Reste einer antiken Turbinenmühle, die während des Verfalls der Brücke auf ihren Trümmern stand und schließlich einem Hochwasser zum Opfer fiel.
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Die Brücke über die Majrada in Chimtou, Ulrike Hess
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